Moskaus Balkan-Strategie alarmiert die Bundesregierung
http://www.t-online.de/nachrichten/ausl ... erung.html" onclick="window.open(this.href);return false;Die Bundesregierung ist alarmiert über eine aggressive antiwestliche Politik Russlands auf dem Balkan. Das geht aus einem vertraulichen Papier des Auswärtigen Amtes hervor, das dem "Spiegel" vorliegt. "RUS misst westlichem Balkan strategische Bedeutung zu“, heißt es einem Vorabbericht des Nachrichtenmagazins zufolge in der Analyse des Auswärtigen Amtes unter der Überschrift "Einfluss Russlands in Serbien".
Moskau versuche demnach, über die enge militärische Zusammenarbeit und Gaslieferungen Serbien enger an sich zu binden.
"Strategisch umfassendes Vorgehen"
"Das Ziel Putins ist, Balkanstaaten so unter Druck setzen zu können, dass sie entweder von einer EU-Mitgliedschaft Abstand nehmen oder als Mitglied EU-Beschlüsse prorussisch beeinflussen“, zitiert der "Spiegel" den CDU-Europapolitiker Elmar Brok. "Das ist Teil eines strategisch umfassenden Vorgehens Russlands, um die Länder politisch und vor allem wirtschaftlich zu unterwandern.“
Dem Bericht zufolge gehe Russland in Bosnien-Herzegowina nach Einschätzung Berlins ähnlich vor. "Man hat den Eindruck, dass Russland versucht, über die serbische Teilrepublik Srpska Einfluss auf ganz Bosnien-Herzegowina zu gewinnen", wird Landwirtschaftsminister Christian Schmidt zitiert, der kürzlich im Auftrag der Kanzlerin dort unterwegs war. "Das erschwert auch den Weg des Nachbarstaats Serbien in die EU."
Berlin sucht nach Antwort
Die Bundesregierung tut sich demnach schwer, eine Antwort auf das russische Vorgehen zu finden. "Wir können in keinen Bieterwettbewerb eintreten", sagte der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Michael Roth. Man müsse den Staaten auf dem Balkan immer wieder klarmachen, "dass ein Beitritt zur EU in ihrem Interesse liegt.“
Serbien als Handlanger Moskau´s...
Die Russen versuchen eine Speerspitze zu setzen. Ausgewählt wurde anscheinend der Balkan. Inwieweit würde das wohl die Stabilität, die Beziehungen der Balkanländer erneut auf die Probe stellen?
Serbien könnte sich als "Partner" der Russen gut gefallen. Sie würden an Macht und an Einfluß gewinnen. Das leben die Serben.
Bosnien- Herzegowina setzt man unter Druck, denn man weiß, das die kaum Möglichkeiten haben sich in irgend einer Form zu wehren.
Die Flucht in die EU. Das wäre wünschenswert für die Russen. Man hätte dann eine "Wanze" gesetzt. Immer mit einem Ohr im Geschehen.
Verdammt heikel...