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Nur über Triest zu philosophieren, ist genauso sinnvoll oder unsinnig, wie von der Rückgabe Ostpreußens an Deutschland zu reden und der Rückverlegung der polnisch-deutschen Grenze 200km nach Osten und die Russen aufzufordern, den Polen das besetzte polnische Gebiet im Osten zurückzugeben.Das liegt ganz einfach an der uralten Regel, pacta sunt servanda (Verträge sind einzuhalten). Die Außengrenzen des ehemaligen Jugoslawiens sind buchstäblich in Stein gemeiselt, sofern es nicht zu Umständen kommt, die wir uns alle nicht wünschen.
Anders sieht es mit dem von Kroatien besetzten Gebiet aus. Doch auch da, wie allgemein bekannt, wird der Weg zu einem verbindlichen Vertrag gegangen. Was aber definitiv nicht passieren wird, dass die Gemeinden, die bis zur willkürlichen Neugestaltung der Gemeinde Piran zu dieser Stadt gehörten, plötzlich slowenisch werden. Viel mehr wird die Festlegung der Grenze nach meiner Meinung entlang unbesiedelter Landstriche vollzogen werden, da es ansonsten auch für die darauffolgenden 20 Jahre zu Streitigkeiten kommt.