Ein weiterer Tiefpunkt der politschen Kultur in Slowenien wurde erreicht - Abgeordnete von Regierung und Oppostion drohten sich im Untersuchungsausschuss zur sog. "Patria-Affäre" gegenseitig Schläge und Gewalt an.
Nationallistenführer Jelinic drohte dem linksliberalen Zares-Abgeordneten Slapnik, er bekäme vom ihm "eine aufs Maul". Dieser konterte mit der Drohung, Jelinic "aus dem Fenster zu schmeissen".
Der Untersuchungsausschuss soll die Schmiergeldvorwürfe gegen den damaligen Premier Jansa im Rahmen der sogenannten "Patria-Affäre" aufklären. Diesem wird vorgeworfen, bei einem Ankauf von 135 Panzern durch die slowenische Armee bei der finnischen Firma Patria Bestechungsgeld angenommen zu haben. Es ging immerhin um ein Auftragsvolumen von ca. 280 Mio EUR. Die slowenische Steyr-Tochter Sistemska tehnika unterlag bei der Vergabe und prangert neben den Schmiergeldzahlungen auch die Weitergabe von Bewerbungsunterlagen an den finnischen Konkurrenten weiter.
Der Ausschuss sollte eigentlich die Rolle Jansas bei diesem doch sehr seltsamen Waffengeschäft klären. Dieser leugnet sämtliche Vorwürfe seit Jahren vehement. Statt geregelter Befragung geriet die Sitzung jedoch völlig ausser Kontrolle. Der Ausschussvorsitzende - ein Oppositionspolitiker - wurde vom Regierungsabgeordneten Slapnik übel beschlimpft, worauf die Oppositionspolitker forderten, dass dieser vom Sicherheitsdienst abgeführt werden solle. Slapnik beschimpfte daraufhin alle als "Penner".
Man sollte diese ganze Mischpoke aus dem Parlament jagen. Das Land geht mehr und mehr den Bach runter und und die "Volksvertreter" benehmen sich wie die letzten Asozialen.
Drogengeschichten, Hundesexskandal, Schmiergeldaffäre bei Waffengeschäften ..... es ist oberpeinlich und eine Schande für das Land.
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Quelle:oe24.at