Das war vor 50 Jahren. Der Besuch als größte Anerkennung.

[Podsreda]

Ein Artikel mit diesem Titel wurde heute vor 50 Jahren in Novo Tednik veröffentlicht. Willkommen zum Lesen:

Noch nie waren so viele Menschen auf der Straße von Šentjur nach Planina unterwegs wie am Morgen des 2. Mai. Sie kamen von den entlegensten Höfen, auch solche, die ihre Gehöfte jahrelang nicht verlassen hatten. Zu Fuß, auf Wagen, Traktoren und mit Ochsenkarren kamen sie, um einen Mann zu begrüßen, für den sie große Liebe, Vertrauen und Respekt empfinden.

Letzten Mittwochabend verbreitete sich die gute Nachricht, dass Genosse Tito nach Planina kommt, wie ein Blitz sogar in den entlegensten Weilern und Gehöften der Gemeinde Šentjur, insbesondere am Bergende. So erfüllte sich plötzlich der sehnliche und ständige Wunsch der Bewohner dieser Orte, dass der Mann, den sie am meisten lieben und respektieren, zu ihnen käme.

EIN EINZIGARTIGES ERLEBNIS

Später, nach dem Besuch, unterhielten wir uns beiläufig über dieses Ereignis mit dem Vorsitzenden der Gemeindeversammlung von Šentjur, Vinko Jagodič, der im Namen der Einwohner der Gemeinde Šentjur den Genossen Tito auf Planina begrüßte.

„Der Besuch war für mich ein einzigartiges Erlebnis, da der Empfang einer legendären Persönlichkeit in direktem Zusammenhang mit meiner Amtsaufgabe – als Gemeindepräsident – ​​stand. Ich hatte noch nie das Gefühl, dass ich so viel gesellschaftliches Selbstvertrauen genieße wie jetzt, wo ich alles auf den Besuch des Genossen Tito vorbereitet habe.

Am späten Nachmittag des 1. Mai wurde mir mitgeteilt, dass Tito die Brigadegeneral auf Planina besuchen würde. Ich ging sofort nach Planina, wo sich bereits die Jugendarbeitsbrigade von Celje befand.

Die meisten Dinge haben wir in der Nacht und in den frühen Morgenstunden organisiert. So teilten wir den beiden Mitgliedern der Blaskapelle um 22 Uhr mit, dass sie morgens in Planina sein müssten, weil Genosse Tito käme. Sie kamen alle, sogar mehr als nötig.“

SLIVNICANI SEINE ANNAHME

Und tatsächlich, sie kamen alle. Genosse Tito wurde entlang der Straße von Alt und Jung begrüßt.

Alte Frauen kamen anderthalb Stunden lang zu Fuß, um den größten Kämpfer für Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit zu sehen. Bauern kamen auf Wagen und Traktoren, in Grün und Trikolore geschmückt, um den Mann zu begrüßen, dem sie uneingeschränktes Vertrauen entgegenbringen. Kinder kamen, ihre Hände schwenkten Fahnen und ihre Lippen riefen Grüße an den geliebten Präsidenten. Es gab niemanden, der diesen großartigen Tag verpasste, den Moment, als Genosse Tito in der Bergregion ankam.

Die Einwohner von Slivnica haben sich besonders darauf vorbereitet. Sie kamen mit Traktoren lange vor der Ankunft des Autokonvois an der Weggabelung nach Planina an. Sie schalteten die Tonanlage ein und Kampflieder verliehen dem festlichen Morgen einen noch feierlicheren Ton. Banner, Fahnen, Blumen und Hände zur Begrüßung.

„Ja, die Menschen in Slivnica haben sich wirklich bewährt. Ansonsten zeigten Menschen aus aller Welt, wie sehr ihnen Tito am Herzen liegt. Es gab keine Gewalt, es gab keine Besorgung, die sie an diesem Morgen zu Hause halten konnte.

DER WUNSCH DER BERGSTEIGER WIRD WAHR

Planina pri Sevnica, die Einheimischen, haben durch ihre direkte Teilnahme an der NOB einen großen Beitrag zu unserer Revolution geleistet. Großzügige materielle Hilfe. Bei Kriegsende wurde hier ein großes Gebiet verwüstet.
„Der Besuch des Genossen Tito war äußerst wichtig für die Gemeinde Šentjur und insbesondere für Planina, die es zweifellos am meisten verdient hat, einen so lieben Gast in unserer Gemeinde willkommen zu heißen. In diesem Jahr feiert Planinci den 30. Jahrestag der Befreiung des Ortes. Und was hätte zu diesem Jubiläum schöner sein können als ein Besuch von Genosse Tito? Damit ging ihr langjähriger Wunsch in Erfüllung, Tito an ihrer Stelle willkommen zu heißen.“

GUTE LAUNE

„Es ist verständlich, dass wir alle besorgt und etwas zurückhaltend waren. Aber Genosse Tito brachte uns mit seiner außergewöhnlichen Vertrautheit und fröhlichen Stimmung schnell dazu, uns zu entspannen und ein angenehmes Gespräch zu führen.

Tito war in der Vergangenheit bereits mehrfach mit der Situation in unserer Gegend vertraut, die er seit seiner Jugend kennt. Bei seinem Besuch interessierte ihn vor allem, wie wir uns entwickeln. Ich glaube, dass er sich davon selbst überzeugen wollte und gleichzeitig den jungen Brigadiern mit dem Besuch eine große Anerkennung geben wollte, die ihnen für ihre Arbeit gebührt. Damit unterstrich er die Bedeutung der Kampagne, die die grundlegenden Lebensbedingungen – Straßen, Wasser, Strom – der Menschen hier verbessert.“

In einem entspannten Gespräch erinnerte sich Genosse Tito an die Reise, die ihn von Sevnica nach Lisca führte, wo er vor dem Krieg wichtige Parteiversammlungen leitete. Er lachte bei der Erinnerung daran, wie einige der Teilnehmer der damaligen Treffen „stöhnten“, er fährt uns wieder in diese Hügel.

„Er hat viele Fotos auf Planina gemacht. Als er ein Motiv mit einem Polaroid fotografierte, zeigte er mir das Bild und sagte: Es ist ein bisschen neblig. Das Wetter ist nicht das beste. Er war extrem gut gelaunt, zu Hause, gut gelaunt.

So behandelte er besonders die Kämpfer Ivan Dobršek und seine Frau Manca. Der alte und zähe Kämpfer aus Dobršek, dessen Familie während der NOB sechs Leben ließ, vergoss angesichts der Widrigkeiten Freudentränen.
M. Seničar, Novi Tednik, 9. Mai 1974
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