Forum-Slowenien

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Noch eine interessanter Vorgang bei der örtlichen Obcina.
Wir möchten auf unserem Bauplatz nebenan eine Garage bauen. Dies wurde vom Chef erstmal abgelehnt. Nach langem Hin und Her gestand man uns dann doch zu, eine kleine Gerätehütte darauf zu bauen, mehr werde nicht genehmigt. Und einen Zaun zur Einfriedung darf auch nicht erstellt werden....nach einer halben Stunde Diskussion wurde ein Holzzaun genehmigt, aber einen halben Meter von der Grenze weg..
Für uns so nicht akzeptabel.

Wir haben dann beim Vorbesitzer nachgefragt und erfahren, dass für unser Baugrundstück bereits eine Baugenehmigung für eine Garage vorliegt....
das hat die Obcina versucht zu vertuschen...
und zum Thema Zaun haben wir bei einem Rechtsbeistand in Erfahrung bringen können, dass wir unseren Zaun genau auf unserer Grundstücksgrenze errichten dürfen...

Jetzt werden wir den Chef der Obcina mit diesen Fakten konfrontieren.....

LP

Idioten bei den Ämtern für Bauwesen scheint es wirklich überall zu geben. Einfach mal die eigenen Forderungen Kraft eigener Arroganz stellen und abwarten wie das Gegenüber reagiert. Bedingungen stellen kostet schließlich nichts, insbesondere mündlich. Dagegen kostet es den Bauherrn jedes mal etwas, wenn er sich Rechtssicherheit verschaffen muss.

Eigentlich dachte ich, nachdem in Slowenien zumeist die Menschen nicht so dicht aufeinander wohnen wie in Deutschland, könne man seine Bauvorstellungen eher umsetzen, aber das kann und darf wohl nicht sein.

Das kann einem in Deutschland auch passieren...alles selber erlebt. Die Behördenwillkür ist manchmal unermesslich. Zwei Mitarbeiter im Amt, zwei vollkommen unterschiedliche Aussagen wegen einer Anfrage - da kann man nur den Kopf schütteln. Habe manchmal das Gefühl, dass die "Ahnungslosen" lieber gar nix genehmigen, bevor sie hinterher rasiert werden. Verantwortung übernehmen als Mitarbeiter im öffentlichen Dienst? Nööö, lieber nicht...

Aber das Häusle nimmt langsam Formen an, sieht bisher topp aus. Weiter so!

Viele Grüße, Robert

In einer Gemeinde im Umland Münchens wollte ein Freund von mir mal ein Haus bauen. Weil er jemanden von der zuständigen Behörde kennt, hat er mit ihm die Möglichkeiten vorab besprochen. Der hat zu ihm gesagt, er solle den Antrag so stellen, wie er es haben will. Er wird ihn dann mit diversen Änderungsauflagen ablehnen. Anschließend soll er einen neuen Antrag stellen mit diesen Änderungen, den er auch wieder ablehnen wird. Danach soll er den ersten Antrag nochmal stellen und der wird durchgehen. Begründung: Dass ein Antrag eines Privatmannes aufs erste Mal durchgeht, darf es de facto nicht geben, auch wenn das natürlich nirgendwo steht.

France Prešeren hat geschrieben:....
Begründung: Dass ein Antrag eines Privatmannes aufs erste Mal durchgeht, darf es de facto nicht geben, auch wenn das natürlich nirgendwo steht.

Nicht nur von Privatleuten - als ich mal wieder in der Behörde wegen eben dieser Anfrage stundenlang im Wartebereich gesessen habe, hatte ich ein interessantes Gespräch mit einem Architekten. Dieser erklärte mir, dass er GRUNDSÄTZLICH jeden Bauantrag auf dem Gerichtsweg durchboxen würde - weil die Genehmigung dann wesentlich weniger Zeit in Anspruch nehmen würde

Viele Grüße, Robert

Mit Privatleuten meinte ich jetzt nicht zwingend Einfamilienhäuser. Damit meine ich alles, das nicht staatlich oder städtisch ist. Öffentliche Stellen können nahezu machen was sie wollen. Zum Beispiel wird derzeit eine Schule bei mir erweitert. Laut Straßenverkehrsamt dauern Anträge auf temporäres Halteverbot in München derzeit rund 6 Wochen. Für die Baustelle an der Schule wurde ein Antrag auf Verlängerung eines temporären Halteverbots innerhalb einer Woche genehmigt.

Das hat jetzt nicht direkt etwas mit der Bauabteilung zu tun, dennoch wird auch da ersichtlich, für öffentliche Bauvorhaben läuft alles gaaanz anders.

Hallo, wegen Garage und Zaun würde ich mal nachschauen wer Eure direkten Nachbarn sind und in in welchem Verhältnis diese zu Bürgermeister, Gemeinde, Bauamt stehen.

Trojica hat geschrieben:20160805_173739-640x480.jpg

da sitzt dann das Wasser in den Ecken und dann werden die Wände innen feucht.
Wer so einen Baumurks noch heute plant und ausführt....gehört in den Knast

wieviel euro kost denn nun der Bau bisherig?

wieviel euro kost denn nun der Bau bisherig?

Du kennst dich ja richtig gut aus!

Somit solltest du deine Fragen nach den Kosten selbst beantworten können.

Das erwarte ich von dir!



LP

Trojica hat geschrieben: Somit solltest du deine Fragen nach den Kosten selbst beantworten können.

das ist doch völliger zweifelhaft, wenn die Preise ab 5 euro bis > 500.000 euro schwanken.
Habe genug Angebote aus dem NordWesten/SüdOsten, auf dem Tisch liegen, daher wäre es interessant, was der Bau-Futzi dort
im Östen so nimmt? Nur als Vergleichs-Kalkulation, bzw. als Geschäftsanbahnung, evtl. für Folgeaufträge/weitere Geschäfte -
aber so weit denkst du vermutlich erst gar nicht, mit dem Herumgemauschele ?

In Italien sagt man: " Beste Kunde ...ist immer ...Mundpropaganda....die Beste ..."


ps.
aber piep-egal, weil es genug Firmen gibt, in Slowenien.....what ever ( evtl. hätte man deinem Bau-Futzi einen Folgeauftrag
vermitteln können?