Studentenproteste wegen Mini-Job Reform

Nationale und internationale Politik

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France Prešeren
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Mai 2010 20 08:00

Studentenproteste wegen Mini-Job Reform

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

http://derstandard.at/1271375972269/Slowenien-Studenten-demonstrieren-gegen-Einfuehrung-von-Minijobs hat geschrieben:Bei einer Großdemonstration wollen die Studenten am 19. Mai gegen die geplante Abschaffung der "Studentenarbeit" protestieren. Die Regierung plant der wegen niedriger Besteuerung preisgünstigen "Studentenarbeit" ein Ende zu machen und sie durch sogenannte "Minijobs" nach deutschem Vorbild zu ersetzen.

Den Regierungsplänen zufolge soll die Arbeit von Studenten sowie von Arbeitslosen und Pensionisten künftig mit einem "Minijob-Gesetz" geregelt werden. Damit soll dem zügellosen Missbrauch der Studentenarbeit und damit verbundenen Schwarzarbeit ein Riegel vorgeschoben werden.
http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2Fticker%2F368985.html hat geschrieben:Bei dem Studentenprotest in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana ist es gestern Nachmittag zu gewalttätigen Ausscheitungen vor dem Parlamentsgebäude gekommen. Etwa 2.000 Demonstranten bewarfen das Parlament mit Eiern, Steinen, Flaschen und anderen Gegenständen.
Bild
http://www.delo.si/clanek/106809" onclick="window.open(this.href);return false;

Während die Studenten mit ihren Forderungen bislang von weiten Teilen der Bevölkerung unterstützt wurden, schwindet diese nun nach den Ausschreitungen. Es ist davon auszugehen, dass sie sich damit einen Bärendienst erwiesen haben.
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arcalis
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Mai 2010 20 09:59

Re: Studentenproteste wegen Mini-Job Reform

Ungelesener Beitrag von arcalis

France Prešeren hat geschrieben:
Während die Studenten mit ihren Forderungen bislang von weiten Teilen der Bevölkerung unterstützt wurden, schwindet diese nun nach den Ausschreitungen. Es ist davon auszugehen, dass sie sich damit einen Bärendienst erwiesen haben.
Wenn man als Student zur Finanzierung des Studiums auf diese Studentenjobs angewiesen ist und es ansonsten vielleicht sogar an den Nagel hängen müßte, kann ich die Proteste der Studenten grundsätzlich verstehen.
Auf der anderen Seite scheint mit den Studentenjobs auch Missbrauch getrieben worden sein. Aber nicht von den Studenten, sondern den Arbeitgebern.
Wenn die Gesetzesänderung so kommt, werden sich die Studentenjobs vermutlich stark reduzieren, da sie dann nicht mehr so attraktiv für die Arbeitgeber sind. Womit viele "legale" Jobs für Studenten wegfallen werden.
Ob es andererseits der erwünschte postivie Effekt auf dem Arbeitsmarkt eintritt?

Die Studenten sind jedenfalls erst einmal diejenigen, die für sich gesehen den unmittelbaren Nachteil aus der Gesetzesänderung zu tragen haben. Und eine Alternative bietet sich offenbar nicht - ausser vielleicht Jobs in der Schattenwirtschaft. Die werden mit Sicherheit zunehmen.

Das alles rechtfertigt natürlich keine gewalttätigen Ausschreitungen. Aber wenn man eventuell das ganze Studium und damit die berufliche Zukunft gefährdet sieht, verliert man vielleicht auch schon mal die Nerven. Man sollte es daher nicht überdramatisieren, sondern versuchen, den Studenten eine Perspektive geben.
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Mai 2010 20 10:13

Re: Studentenproteste wegen Mini-Job Reform

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Zusammen mit der Gesetzesreform soll die Anzahl der Stipendien erhöht werden.

Man muss sich die Situation in Slowenien ansehen. In Deutschland sind 10.000 Studenten, von denen 2.000 gewaltsam protestieren, eine anonyme graue Masse in den Medien. In Slowenien sind so viele Studenten junge Leute von nebenan. Da ist das Gefühl viel größer, dass die eigenen Kinder oder eben die Kinder aus dem Dorf, die man hat aufwachsen sehen, dort mit Molotowcocktails und Pflastersteinen warfen. Der Eindruck, dass die sich nicht benehmen können und es an der Erziehung mangelt, ist viel stärker als der Gedanke daran, weshalb sie sowas machen.

Die Aktionen wurden von zig Kameraleuten und Fotografen festgehalten und ich bin mir sicher, dass die Polizei die Bilder bereits durchgeht und sich die Leute krallt. Das ist in Slowenien ungleich leichter jemanden zu finden in den Universitäten des Landes. Die Renovierungsarbeiten sollen bereits heute anlaufen.
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arcalis
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Re: Studentenproteste wegen Mini-Job Reform

Ungelesener Beitrag von arcalis

France Prešeren hat geschrieben: Der Eindruck, dass die sich nicht benehmen können und es an der Erziehung mangelt, ist viel stärker als der Gedanke daran, weshalb sie sowas machen.
Die Aktionen wurden von zig Kameraleuten und Fotografen festgehalten und ich bin mir sicher, dass die Polizei die Bilder bereits durchgeht und sich die Leute krallt.
Es wäre mehr als traurig, wenn man sich als Student dann wegen einer - vielleicht in dem Moment unbedachten - Aktion seine Zukunft verbaut hätte.

Und die Eltern sollten da auch nicht unbedingt an die "mangelnde Erziehung" denken, sondern eher, warum das eigene Kind bei so was mitmacht. Die meisten bestimmt nicht, um mal richtig die Sau raus zu lassen. Sondern weil sie Sorge um die eigene Zukunft haben.
Denn es werden ja hauptsächlich Studenten darunter sein, denen die Eltern gerade nicht das Studium (mit)finanzieren können. Weil diesen Studenten wird es egal sein ob die Jobs weniger werden.

Und eines muss man vielleicht auch sehen - so drastisch er klingen mag: Wer hätte denn wohl von den Protesten Notiz genommen, wenn es nicht zu diesem Krawall gekommen wäre? Keine S... denke ich.
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Re: Studentenproteste wegen Mini-Job Reform

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

http://volksgruppen.orf.at/slowenen/aktuell/stories/125323/ hat geschrieben:Parlamentschef Pavel Gantar bezeichnete die Ereignisse als "Vandalismus ohnegleichen". "Ich hatte selbst an Studentenprotesten im Jahr 1968 teilgenommen und habe so was noch nie gesehen. Das ist eine klare Ablehnung des Dialogs zugunsten von Gewalt", sagte Gantar. Wegen der Ausschreitungen musste die laufende Plenarsitzung des Parlaments vorübergehend abgebrochen werden.

Der slowenische Regierungschef Borut Pahor, gegen dessen Pläne der Protest gerichtet war, bedauerte die Ausschreitungen. Slowenien habe solche Szenen, wie man sie vor dem Parlamentsgebäude sehen musste, nicht verdient, sagte der Premier: "Wir haben so viel in den Sozialdialog investiert, dass diese Spannungen ungerechtfertigt sind."
Die Ausschreitungen waren nicht ein Ergebnis einer hochgekochten Stimmung im Laufe des Protestes. Die Ausschreitungen waren geplant und somit vorsätzlich. Sind die Studenten heute zum Parlament und haben ihre Hilfe angeboten bei der Beseitigung des Schadens zu helfen? Wer muss die Fenster und die Fassade bezahlen? Die Steuerzahler, also kein einziger Student. Kein einziger Arbeitgeber der vorteilhaften Studentenverträge.

Die Arbeitgeber nutzen die Studentenverträge aus um Kosten zu sparen. Das sind Gelder, die sich der Staat in diesen Zeiten bei diesen vielen Arbeitslosen nicht leisten kann. Was für die Studenten super ist, ist für die Allgemeinheit schlecht. Es müssen überall Reformen durchgeführt werden, und zwar bevor es Zustände wie in Griechenland gibt. Doch Slowenien ist gar nicht mehr so weit entfernt davon. Was auf keinen Fall funktioniert, dass jeder Reformen fordert, aber bitte beim anderen.
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MOMO
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Re: Studentenproteste wegen Mini-Job Reform

Ungelesener Beitrag von MOMO

klarvwaren es einzelne, die das angeheizt haben...jeder, der studiert sollte ansonsten ein minimum an sotialokonomieverst#ndnis haben haben und verstehen, das es os auch nicht gehen kann...studierebn und 500, 700 euros neben bei verdienen...bei den lohnverhältnissen hier...Vater geht für 800 malochen...mutter noch für 6oo...der sohnemann (oder das töchterlein)..macht noch 600 nebenbei...ist doch okay...und natürlich sind die sauer, das dieses beschnitten werden soll...ich frag mich nur, wie kann mann ordentlich studieren, wenn man das zeugs gleich nach der vorlesung in die ecke schmeißt, noch 6 std buckeln geht, um 11 elf nach haus kommt und morgens wieder raus muß..???
Klar ist das nicht einfach...aber es haben sich zu viele Dinge eingeschliffen...studieren...(???) ...ist eben auch ein Volkssport hier,,,,,man braucht keine besonderen vorrausetzungen..einfach einschreiben...90 % werden angenommen....leider auch zuviel pöbel....


MOMO
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Re: Studentenproteste wegen Mini-Job Reform

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Die Polizei hat nun 31 Randalierer ermittelt, wovon 15 noch minderjährig sind. Die waren sich wohl da schon sicher, dass sie studieren werden und dass es ihnen deswegen sehr schlecht gehen wird. :schwindlig:

Die Polizei hat die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen, bislang scheint aber sicher, dass es sich nicht um eine Gruppe / Vereinigung gehandelt hat. Viel mehr hat jeder auf eigene Faust randaliert.

http://24ur.com/novice/slovenija/studen ... etnih.html" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Studentenproteste wegen Mini-Job Reform

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Inzwischen begibt man sich auf den rechtsstaalichen Weg die Mini-Job Reform zu Fall zu bringen. Und zwar wie? Natürlich, ein Referendum. :lachend:

Innerhalb von 10 Tagen wurden bereits 20.000 Unterschriften gesammelt und bis zum 6. Februar müssen es 40.000 sein. Es ist davon auszugehen, dass sie das erreichen werden. Die Unterschriften werden vor allem vor den Gemeindehäusern gesammelt und dabei greift die Initiative auf 100-150 Helfer zurück.

Mir scheint langsam, völlig egal was die Regierung beschließt, für ein Referendum dagegen reichen die Unterschriften immer, weil die Leute schon aus Prinzip inzwischen gegen die Regierung sind.
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Tom
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Jan 2011 12 13:37

Re: Studentenproteste wegen Mini-Job Reform

Ungelesener Beitrag von Tom

Man muss auch aufpassen. Ein solches Instrument ist Segen und Fluch zugleich. Ein Land kann dadurch auch unregierbar gemacht werden.
Die Menschen sollten sich im Vorfeld schon Gedanken machen und dann so eifrig zur nächsten Wahl gehen, wie sie sich an einem Referendum beteiligen.
Andererseits muss die Regierung auch mehr im Vorfeld auf des Bürgers Probleme zugehen, bevor irgendwelche Beschlüsse gefasst werden.
Meine Meinung zu Thema:
Studieren sollte nicht zum Privileg einiger weniger werden. Jeder sollte die Möglichkeit haben zu studieren.
Hierfür müssen auch die Voraussetzungen geschaffen werden.
Es kann nicht sein, dass man als Student nebenbei mehr Verdient, als ein normal Verdienender Handwerker. Da stimmen die Verhältnisse nicht mehr. Momo hat es schon angedeutet, viele gehen Studieren um in den Genuss eines Studenten-Jobs zu kommen. Hier geht es wohl primär um den Job, als ums Studium.

Die jungen Leute müssen sich an die eigene Nase fassen und mal ergründen, weshalb es zu so einer Entscheidung kam. Weiter gilt es Vorschläge zu machen, wie man die Situation der Studenten verbessern kann, so dass ein Studium auch unter normalen Umständen möglich ist.

Das Studentenleben ist nicht in erster Linie eine große Party, mit Fun und Spaß...( na, ja ein bißchen schon :nicken: :prost: ) Vielmehr sollte es eine Ausbildung für höhere Aufgaben sein, um dann später der Gesellschaft das zurück zu geben, was man bekommen hat.
Auch um sein Wissen später der nächsten Generation weiter zu geben.

Gruß
Tom
Manche Leute drücken nur ein Auge zu, damit sie besser zielen können.
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Re: Studentenproteste wegen Mini-Job Reform

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Und schon ist es passiert. Die 40.000 Unterschriftengrenze wurde geknackt. Dennoch werden bis zum 6. Februar weiterhin Unterschriften gesammelt. Somit steht fest, es wird zu einem Referendum kommen..... mal wieder. :roll:
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