Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Die slowenische Wirtschaft betreffend

Moderator: Trojica

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France Prešeren
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Jun 2021 02 15:01

Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Da muss und kann ich nur zustimmen. Allerdings nicht wegen den Ungarn, sondern weil es selten vertrauenserweckend ist, wenn eine Bank übernommen wird. Meist stimmt da strukturell etwas nicht, was dann durch eine Übernahme kaschiert wird.

Abgesehen von diesem besonderen Fall, würde ich allgemein keine großen Bargeldreserven in Slowenien deponieren oder dort belassen. Wer glaubt, in Deutschland würde Neid auf Reiche herrschen, der hat Slowenien noch nicht erlebt. Da wäre mir die Gefahr einer Enteignung durch Steuergesetze noch viel größer als es das in Deutschland schon ist. Und von nach der nächsten Bundestagswahl will ich gar nicht erst reden. Als Reicher kann man super leben in Slowenien, aber sein Geld sollte man woanders aufbewahren.
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Trojica (2. Jun 2021 15:30)
Nazadnje še, prijatlji,kozarce zase vzdignimo,ki smo zato se zbrat'li,ker dobro v srcu mislimo.
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Benutzer 989 gelöscht
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Jun 2021 02 15:14

Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Trojica hat geschrieben: 2. Jun 2021 00:34 Es war von Schatz und mir schon richtig und vorausschauend, unsere Kohle hier ausser Landes zu schaffen
würde auf slowenischen Banken nie Gelder deponieren. Einst hatte man sehr schlechte Erfahrung gemacht,
mit der Nova Ljubljanska banka, welche nicht mal gegen Vorlage von Notarpapieren Auskünfte an den
Federführenden vergab. Unserere Partei musste zum Anwalt-Advokaten springen um die Informationen zu
bekommen :grindevel: Kostete nur einen 50-iger ...aber dennoch ein Sauladen in Maximalstform -

Maximal bei der slow. Sperbank würde man was anlegen, weil der Russ dort im Boot sitzt und der Rubel stabiler
als der depperde €, der eh nur noch künstlich am Leben gehalten wird ...





ps. Ungarische Banken vergeben aktuell auch keine Zinsen für Geldanlagen....aber mit Kurs-Geschäften
konnte man sich nach paar Jahren, vor Corona-Zeiten noch einen Neuwagen kaufen, bei entsprechenden
Einsätzen. Da waren +-3% garantiert immer im Sack.
Da der Tourismus im Herbst immer down geht....geht auch analog der Kurs in Winterzeiten in den Keller.
Wer in Winterzeiten tief einkaufte....hatte zb. 600.000 Forint in Sommerzeiten mehr in der Tasche +/-
je nach Einsatz
Der Wert des Forint wird vom Staat festgelegt. Dadurch sind hohe Gewinne möglich.
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Trojica
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Jun 2021 02 15:37

Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Ungelesener Beitrag von Trojica

France Prešeren hat geschrieben: 2. Jun 2021 15:01 Meist stimmt da strukturell etwas nicht,
Schatz und ich waren ja lange bei dieser Bank Kunde. Was mich damals immer gewundert hat, mich welchem Personalaufwand diese Filiale in einer 2000 Seelen Gemeinde betrieben wurde. Höchst komplizierte Abläufe und die Arbeitsmoral der Bankangestellten rundeten das für mich chaotische Bild dieser Bank ab. Nun ist es so gekommen. Die Ungarn sehen Slowenien als lukrativen Selbstbedienungsladen, in dem sie Dank massivster staatlicher Subventionen wildern und aufkaufen, was das Zeug hält.
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Trojica
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Jun 2021 02 15:47

Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Ungelesener Beitrag von Trojica

France Prešeren hat geschrieben: 2. Jun 2021 15:01 würde ich allgemein keine großen Bargeldreserven in Slowenien deponieren
Das mit dem Bargeldreserven und Bankeinlagen kannst dir erst abschminken. Jetzt muss Corona vom Steuerzahler und dem kleinen Mann bezahlt werden. Und das geschieht ganz dezent übet eine inflattionäre Geldpolitik der Bundesbanken. Ganz unberkt und sehr effizient wird unser Erspartes pulverisiert. An das Ersparte wollte der Staat schon längst ran, jetzt sind ihm Tür und Tor geöffnet.
( Tenor meines guten Bekannten, ist bei einer sehr namhaften Bank in D Manager)
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Benutzer 989 gelöscht
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Jun 2021 02 17:39

Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Trojica hat geschrieben: 2. Jun 2021 15:37 Nun ist es so gekommen. Die Ungarn sehen Slowenien als lukrativen Selbstbedienungsladen, in dem sie Dank massivster staatlicher Subventionen wildern und aufkaufen, was das Zeug hält.
Auch wenn Moody’s den Ausblick für das ungarische Bankensystem auf negativ änderte, kündigt der IWF ein Wachstum
von > 4,2 % für 2021 an. Analog ist Ungarn, unabhängig vom € ( noch ) noch fett im Saft - wogegen es kaum einen Investor groß
nach Slowenien treibt. Zahlreiche Industrieen investieren eher in Ungarn, als in Slowenien.
Länder wie Brasilien, Russland, Tschechien, Ungarn profitieren von der Unabhängigkeit des €-s. DeutscheBank, Commerzbanken
stehen kaum besser. Hohe Bilanzwerte ( weil getürkt ) ...aber auf dem Markt nur das halbe oder drittel Geld noch wert.

Trojica hat geschrieben: 2. Jun 2021 15:37 Jetzt muss Corona vom Steuerzahler und dem kleinen
Mann bezahlt werden. Und das geschieht ganz dezent übet eine inflattionäre Geldpolitik der Bundesbanken. Ganz unberkt und
sehr effizient wird unser Erspartes pulverisiert.
Inflationäre Entwicklung hat der € schon seit Beginn. Was sind heute noch 100.000 € wert...wenn in 2001 um-gemünzt?
Heute noch knapp 25.000 €-Lappen.
Daher investieren immer mehr DUDEs ihre Gelder in blueChip-Papiere mit hohen Dividendenauszahlungen, Edelmetallen
...physisch, Unternehmensbeteiligungen, Immobilien und letztendlich Crypt-Währungen.

Los geht es mit den Teuerungen in den Geschäften und bei den Bezinpreisen. In 2019 wurden noch in ganz
Deitschland rund 56 Millionen Tonnen Treibstoff verkauft.
Steigt der Literpreis auf die 2 € Marke pro Liter ( von 1,30 €/Schnitt ) ..sind am Ende vom Jahr dann rund
17 - 20 Milliarden mehr im leerem Steuersack.
Dann wird die Mehrwertsteuer ( Umsatzsteuer ) erhöht und eine Umweltabgabe pro Nase wird dem Bürgen dann auch noch
drauf gehauen...lt. Fr. Baerböck rund 70 €-Geld pro Mann, nicht Haushalt ...

Die Energiepreise sind eh schon horrend gestiegen. Dank EEG dürfen die DUDES rund 400 € pro Jahr mehr für
Elektro-Energie bezahlen ( analog auch für Erdgas, Öl usw., weil Preise dann parallel angepasst werden )
Eine Strom-Abrechnung ist der artig ver-code-t, wie auf den Banken, welche Sprache angepasst ...
so dass Keiner mehr diese versteht

Lt. Grüninen-Hochmathematiker..hätte die Energiewende rund eine Kugel Eis gekostet -....
da haben sich die Grüninen wohl etwas verrechnet -

Dazu Dazu kommen noch Ausgleichszahlungen für die Retourefinanzierung von Umlagen für Windkraft, Photovoltaik,
ElektroMobilität usw.

Baupreis-Umlagen + Zuschläge, per EnEV noch gar nicht mit eingerechnet. Wenn noch Elektro-Zwänge dazu
kommen ..steigen die Preise noch steiler an, die nächsten Generationen - weil
der ganze Schmuh muss ja letztendlich Rück-finanziert werden

Irgendwann flash-ed der ganze Apparat ...darum auch eine Europa-Armee, damit die DUDEs dann auch nicht groß
rebellieren können, wenn es zum Volksaufstand kommt

Leider wird es in Slowenien kaum anders laufen. Dort werden jetzt schon Gebühren erhoben, für Tod und
Teufel.
Was einst für lau noch war...wird heute abkassiert - von den Lebendigen.

Vergleicht man die regulären Baupreise + deren Baunebenkosten, incl. Planungsphasen, Baueinreichung, usw.
Vergeht einem DUDE dort der Bauwille.
Kurz: wo anders ist es merklich einfacher + unkomplizierter ( dazu noch preisgünstiger )

Geldige werden sich auch aus Slowenien verabschieden. Investoren eher fern-bleiben....

Problem in Slowenien: Pensionisten kassieren ein haufen Kohle...welche diese selber nicht erwirtschaftet
haben. Das Jungvolk muss dann in den sauren Apfel beissen und den ganzen Schmuh mit oder quer-finanzieren ...oder
er wandert gleich aus .., wie es schon Zahlreiche tun.

Ein verwandter Unternehmer ist auch gerade am Überlegen. Standortwechsel in das Ausland ? :gruebel:
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Trojica
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Jun 2021 03 17:11

Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Ungelesener Beitrag von Trojica

Habe gerade gelesen, dass in Slowenien demnächst auch Sendungen unter der bisherigen Freigrenze Wert 22 € zolltechnisch behandelt und damit
gebührenpflichtig werden. Erst dachte ich, eine Bosheit des slowenischen Staates....nein Mutter EU ist da der Auslöser und das greift EU weit.
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Podsreda
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Jun 2021 18 13:31

Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Ungelesener Beitrag von Podsreda

Fraport eröffnet neues Terminal am Flughafen in Ljubljana.

https://www.airportzentrale.de/frankfur ... ien/71148/
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Jun 2021 19 09:19

Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Trojica hat geschrieben: 3. Jun 2021 17:11 ....Sendungen unter der bisherigen Freigrenze Wert 22 € zolltechnisch behandelt und damit
gebührenpflichtig werden
Die Chinesen labeln ihre low-budget-Sendungen oft als " Geschenk ". Rechnungen fehlen oft gänzlich.
Wie wollen die DUDEs eine schnelle Bearbeitung durchwursteln? Alles nur noch schätzen oder vor
Ort auslagern, per ebay-, alibaba-Rechnungen ?
Diese Gebaren hat vermutlich irgend ein Beamten-Mikadospieler neu generiert...weil diesem vermutlich
zu langweilig in seinem büro-Puff ...
Höherer Verwaltungsaufwand, kaum Effizienz...der neo-Kommunismus lässt grüssen :lolwackel:

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Jun 2021 19 09:48

Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Der Eurocity fährt wieder über Graz, Maribor und Lubljana - gen Triest. Die Strecke existiert seit 1857.

https://www.diepresse.com/5992024/am-fr ... t?from=rss

Bisherige Verbindungen bedingten mindestens einmaliges bis sogar dreimaliges Umsteigen.
Ab Freitag fährt der Zug einmal täglich nach Triest. Tickets kosten ohne Sparschiene durchschnittlich
111 Euro. Die günstigen Angebote beginnen bei 57,90 Euro.

ps. einziger Nachteil - Lange Reisezeit
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Jul 2021 01 14:59

Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Trojica hat geschrieben: 3. Jun 2021 17:11 ... des slowenischen Staates....nein Mutter EU ist da der Auslöser und das greift EU weit.
Ab 1. Juli fällt auch die Einfuhrumsatzsteuerbefreiung für Kleinkram in D weg und später europaweit.

Auch wurden die bisher geltenden Lieferschwellen in den EU-Mitgliedsstaaten auf 10.000 € gekürzt.
Einst lag der in Slowenien der Grenzsatz bei 35.000 € - nun liegt der Grenzsatz bei 10.000 € = europa-weit !

Was bedeutet das konkreter:
Für weitgehend alle grenzüberschreitenden Lieferungen an Nicht-Unternehmer in der EU fällt die Mehrwertsteuer im Zielland an,
sobald die Schwelle von 10.000€ überschritten wird.

Bedeutet genauer, dass Händler auch im Zielland versteuern müssen, wie auch eine Steuerberatung benötigen.
Für Kunden wird es teuerer - für Unternehmer mehr Aufwand im Büro-Puff, wg. noch mehr Steuerkram

Genaueres hier:
https://www.it-recht-kanzlei.de/eu-umsa ... -2021.html

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EU bedeutet: " Noch mehr Bürokratismus und größerer Wasserkopf... dafür noch weniger Selbstbestimmung - ein Freistaat Bayern nur noch ein Befehlsempfänger "
Zu Franzz Joseff Strauß-Zeiten, ...nach dem sogar Vögel benannt....un-denkbar.

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Sep 2021 07 19:49

Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

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Slowenischer Familienbetrieb Iskra übernimmt kroatisches Kabel-Unternehmen

Iskra se krepi na področju proizvodnje energetskih in telekomunikacijskih kablov.

https://www.delo.si/gospodarstvo/novice ... blov-elka/


Elka Hrvat:
https://elka.hr/
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