Untersuchung wegen Preisabsprachen

[France Prešeren]

Am Baukartell, das den slowenischen Staat beim Autobahnbau um Milliardenbeträge geschädigt haben soll, könnten auch österreichische Unternehmen beteiligt gewesen sein. Die Wettbewerbsbehörde hat nämlich ihre im Frühjahr begonnenen Ermittlungen jüngst auch auf die Alpine und die börsenotierte Strabag SE ausgedehnt, berichtet die Tageszeitung "Dnevnik" am Mittwoch. Insgesamt umfassen die Ermittlungen 18 Unternehmen, darunter die slowenischen Platzhirsche SCT, Primorje und die mittlerweile insolvente Vegrad.

Als ob das die Spatzen nicht seit je her von den Dächern gepfiffen hätten, dass in Slowenien kräftig abgesprochen wird für den höheren Verdienst.

[arcalis]

Preisabsprachen zugegeben

Führende slowenische Bauunternehmer haben zugegeben, sich bei milliardenschweren staatlichen Bauaufträgen jahrelang abgesprochen zu haben.

Wettbewerbsbehörde ermittelt
Die slowenische Wettbewerbsbehörde ermittelt derzeit gegen 18 Unternehmen wegen Preisabsprachen beim Autobahnbau, darunter auch die beiden österreichischen Unternehmen Strabag und Alpine.

[France Prešeren]

Die finden schon eine Ausrede und weil sich Slowenien nicht leisten kann eine weitere Baufirma in den Ruin zu treiben, dürfte die Geldstrafe recht überschaubar bleiben.