Die meisten berufstätigen Mütter in Slowenien
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Mär 2011
07
20:15
Die meisten berufstätigen Mütter in Slowenien
89,1% der Frauen mit 2 Kindern und 84,8% der Frauen mit einem Kind sind in Slowenien berufstätig. Bei Frauen mit 3 und mehr Kindern sind 79,3% berufstätig. Im EU Durchschnitt sind dagegen lediglich 54,7% der Frauen mit Kindern berufstätig.
Prinzipiell finde ich es gut, wenn in Slowenien Beruf und Kind so gut unter einen Hut zu bringen sind. Allerdings braucht man nicht besonders schlau sein, um zu wissen, dass es einfach an dem niedrigen Lohnniveau liegt und die Mütter schlichtweg gezwungen sind zu arbeiten.
Prinzipiell finde ich es gut, wenn in Slowenien Beruf und Kind so gut unter einen Hut zu bringen sind. Allerdings braucht man nicht besonders schlau sein, um zu wissen, dass es einfach an dem niedrigen Lohnniveau liegt und die Mütter schlichtweg gezwungen sind zu arbeiten.
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Mär 2011
08
12:26
Re: Die meisten berufstätigen Mütter in Slowenien
Das sind schon sehr sehr hohe Prozentzahlen. Interessant, dass prozentual noch mehr Frauen mit 2 Kindern erwerbstätig sind als mit einem. Und dass von den Frauen mit 3 und mehr Kindern fast 80 % arbeiten, ist schon der Hammer. Aber wie es schon anklang - in Slowenien dient die Berufstätigkeit vermutlich bei vielen wirklich dem tatsächlichen Broterwerb und viele würden sich vielleicht gern etwas etwas mehr um ihre Kinder kümmern. Bei Vollzeitjob und Haushalt und dann wohlmöglich 3 Kindern bleibt da nicht mehr soviel Zeit fürs einzelne Kind über. Ich persönlich halte es für nicht richtig, Kinder schon von klein an ganztägig irgendwo zur Betreuung abzugeben - nur wenn das Einkommen dringend benötigt wird, gibts ja oft keine andere Möglichkeit.France Prešeren hat geschrieben:Prinzipiell finde ich es gut, wenn in Slowenien Beruf und Kind so gut unter einen Hut zu bringen sind. Allerdings braucht man nicht besonders schlau sein, um zu wissen, dass es einfach an dem niedrigen Lohnniveau liegt und die Mütter schlichtweg gezwungen sind zu arbeiten.
In Deutschland nimmt es ja fast schon absurde Züge an. Sicher ist es schön, wenn den Müttern dann der Wiedereinstieg oder die Ausübung des Berufs leicht gemacht wird - aber wenn ich sehe, was hier bei mir abgeht, bekomme ich einen Hals. Wir sind hier in dem Beruf, den ich ausübe, 3 Vollzeitkräfte mit 41 Wochenstunden - und der Rest wird von 5 "Müttern" gemacht, die alle ein paar Stunden in der Woche hier aufschlagen. Und wer hat die Arbeit mit den Besuchern und Anrufen, wenn die von 41 Stunden nur 12, 13 Stunden da sind? Natürlich die 3, die immer da sind. Bei den Frauen, die so ein paar Stündchen in der Woche machen, gehts auch nicht ums Einkommen, sondern darum, mal was anderes zu sehen als Kind und Krabbelgruppe. Frauenförderung allein auf Kosten der Kollegen, nix anderes ist das.
Es wäre daher interessant zu wissen, in welchem Umfang die Mütter arbeiten. Vollzeit oder wie meine "Mutti-Kollegen" hier mal ein paar Stündchen in der Woche.
Versuchungen sollte man nachgeben.
Wer weiß, ob sie wiederkommen!
Oscar Wilde
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Mär 2011
11
13:27
Re: Die meisten berufstätigen Mütter in Slowenien
Meine Erfahrung.
Ich selber habe nur einen Sohn, musste aber früh wieder in den Beruf zurück, weil es finanziell nicht anders zu machen wäre. Mein Sohn war 4 Monate alt, da hab ich angefangen auf 400,-€ Basis zu arbeiten.
Mittlerweile bin ich auf 60 %. In meiner Branche ist es so, dass nur nochTeilzeitkräfte, wohl günstiger und flexibler, eingestellt werden. Ich selber habe Überstunden ohne ende, weil wir unsere Ü-Std nicht ausgezahlt bekommen. Ü- Std kann ich auch nicht immer dann nehmen wann ich möchte.
Beschweren kann ich mich nicht, weil viele Leute ohne Kinder es einfach nicht verstehen.
Ich mache nicht ohne Grund "nur" 60 %. Dafür bekomme ich auch nicht das Gehalt, das meine Vollzeitkollegen bekommen. Es werden die Teilzeitkräfte angerufen wenn wieder jemand not am Mann ist.
Mein Sohn, 10 Jahre muss sich an meinem Frühdiensten selber versorgen. Dh aufstehen, waschen, frühstücken,... Ist schon doof für eine Glucke wie mich.
Meine Vollzeitkollegen, vor allen die ohne Kinder finden das gut. So wird das Kind früh selbständig. Ha Ha.
LG, mimmi
PS. Trotzdem macht mein Job mir Spass.
Ich selber habe nur einen Sohn, musste aber früh wieder in den Beruf zurück, weil es finanziell nicht anders zu machen wäre. Mein Sohn war 4 Monate alt, da hab ich angefangen auf 400,-€ Basis zu arbeiten.
Mittlerweile bin ich auf 60 %. In meiner Branche ist es so, dass nur nochTeilzeitkräfte, wohl günstiger und flexibler, eingestellt werden. Ich selber habe Überstunden ohne ende, weil wir unsere Ü-Std nicht ausgezahlt bekommen. Ü- Std kann ich auch nicht immer dann nehmen wann ich möchte.
Beschweren kann ich mich nicht, weil viele Leute ohne Kinder es einfach nicht verstehen.
Ich mache nicht ohne Grund "nur" 60 %. Dafür bekomme ich auch nicht das Gehalt, das meine Vollzeitkollegen bekommen. Es werden die Teilzeitkräfte angerufen wenn wieder jemand not am Mann ist.
Mein Sohn, 10 Jahre muss sich an meinem Frühdiensten selber versorgen. Dh aufstehen, waschen, frühstücken,... Ist schon doof für eine Glucke wie mich.
Meine Vollzeitkollegen, vor allen die ohne Kinder finden das gut. So wird das Kind früh selbständig. Ha Ha.
LG, mimmi
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