Marjan hat geschrieben:Sollte ich mich für meinen ironisch gemeinten Beitrag entschuldigen ?
Nein ! In vielen Punkten haben wir sogar ähnliche Ansichten.n.
Wenn der Beitrag ironisch gemeint war, dann ist ja alles i.O. Wenn man zwischen den Zeilen ließt, bekommt man allerdings eine andere Wertung? :denkend_smilie:
Marjan hat geschrieben:
Ich denke er wollte ausdrücken, wie sehr
Er den guten alten Zeiten nachtrauert
Was ist denn heute ein Trauschein noch wert ?
Warum heiraten, wenn man auch so zusammen leben kann? Ja und Kinder?
Ja passen die Kinder noch in der heutigen Gesellschaft
(bitte nicht lunchen)
Sehr Wenigen ist
richtig bewusst, welche Verantwortung damit übernommen wird.
Wie kann ein 16-jähriges Mädchen, das aus der Schule entlassen wird, Verantwortung für ein Kind übernehmen ?
Sie weiss, wie die entstehen, mehr aber nicht. Jetzt kommt die Bildung; Kinder erziehen Kinder. Soll das gutgehen?
Der Trauschein ist heute nicht mehr viel wert; meine Meinung. Bei Scheidungsraten > 50% ist eine Ehe heute eher ein Glücksspiel. Kann gutgehen; kann in die Hose gehen?
Durch Individualvereinbarungen kann alles geregelt werden; Testament, Nachlass, Kinderversorgung, Abkommen mit dem Lebenspartner. Eine Ehe ist heute nur noch interessant für den Scheidungsanwalt. Aber nur meine Meinung.
Vieviel Ehen wurden bereits im Verwandten-/Bekanntenkreis geschieden; zwei Hände reichen da nicht mehr?
Eine 16-jährige kann meiner Meinung nach Verantwortung übernehmen. Mit Unterstützung eines jeweiligen Umfeld ist dieses auch zu meistern; es ist schon ein Armutszeugnis, dass es in einer der reichsten Gesellschaften es oft ein Problem ist, ein Kind aufzuziehen?
Problematisch finde ich auch die Einmischung des Staates, bezüglich Kindergartenregelung.
dort Greifen die Ämter zu sehr in die pers. Strukturen ein. Beispiel: Wer hat schonmal versucht einen eigenen Kindergarten in Eigenregie zu gründen? kenne einen Fall, dort wurden mehrere Familiengruppen, welche einen eigenen Kinderhort gründen wollten mit "fadenscheinigen Auflagen" von den Ämtern mürbe gemacht. Die Idee war: mehrere Familien in einem Stadtteil hätten einen eigenen Kinderhort in Eigenregie installiert - Sozialpädagogen, Lehrer im Mutterschutz, Lernpädagogen...alles war vertreten.
Vom Landratsamt gab es dennoch keine Zustimmung. Ergebnis: die Fenster waren zu hoch
Keine Zustimmung von Amtswegen
Zahlreiche Berufstätige haben massive Probleme überhaupt einen Kindergartenplatz zu finden. Das ist die Realität.
Man kann in Europa noch froh sein, dass zumindest über 10 Mio Ehrenamtliche in Vereinen organisiert sind. Von Feuerwehr, sozialen Institutionen, Krankenwesen, caritativen Hilfsorganisationen, Vereinen usw.
Würde man diese Dienstleistung zusätzlich mit Geld aufwiegen, würde es in Europa merklich schlechter ausschauen. Siehe amerikanisches Krankenversicherungssystem; 38 Mio US-Bürger ohne Krankenversicherungen :denkend_smilie:
Marjan hat geschrieben:
Die Schattenseite der Medaille ist, es entscheiden sich immer weniger Paare für Kinder in der Jugendzeit. (Meistens sind dies Akademiker) Warum?
Jetzt können wir spekulieren: Einschränkungen, Verantwortung, Bequemlichkeit oder Kosten ? Egal, in vielen Fällen ist es dann auch schon zu spät. Nicht alles klappt bis in die Ewigkeit.
Das könnte man bis in die Unendlichkeit weiter ausdehnen. Aber lassen wir das lieber. :denkend_smilie: .
Der Leistungsdruck ist höher wie in der Vergangenheit. Heute muss einer für 3 Schaffen. Egal ob Handwerk, Industrie oder Akademiker. Der Kinderwunsch wird oft verschoben, bis die biologische Uhr abgelaufen ist. Kenne genug welche keine Kinder oder nur eine verzogenes Einzelkind haben.
Im Verwandtenkreis befindet sich auch einer( verzogener Playstation-Rotzlöffel, welcher keine Manieren hat), der erst mit 26 mal das Arbeiten angefangen hat? In dem sein Alter hat somancher schon 10 Jahre Berufserfahrung?
Und jetzt die Oma anbohren, wg. Geld für sein Haus. Früher hatte man noch mit eigenen Händen was geschaffen, heute pumpt man die Oma an, weil diese eh bald abnippelt? Da wird mit Altersheim gedroht, Besuche auf Ostern, Geburtstag und Weihnachten reduziert...hauptsache, man kann was abgreifen! Konsumgesellschaft = Hurrah
Wenn es kein Strafgesetzbuch geben würde, hätte der jetzt eine...der schmierige Typ.
Marjan hat geschrieben:
Und aus wirtschaftlicher Sicht?
Wir wollen doch immer mehr, egal wovon, hauptsächlich es ist mehr
auch wenn´s Geld ist. Dann schenken wir auch den Enkelchen was Schönes.
Die Frage ist nur, wer soll das erwirtschaften? Die Enkelchen? Die kriegen doch alles geschenkt und brauchen nicht zu arbeiten
Auch das könnte man bis in die Unendlichkeit weiter ausdehnen, aber lassen wir das lieber.
Das ist die Realität! Aus Steuergründen wird heute verstärkt zu Lebzeiten überschrieben und man rätselt im Altersheim, warum man keine Geschäftsfähigkeit mehr hat?
Da muss man dann überlegen: reichen die 50 euro noch für den Friseur oder kaufe ich mir lieber paar Tafeln Schokolade?
Darum: übergebe nur mit kalter Hand, nie mit einer Warmen!
(Spruch des alten Herrn)
Marjan hat geschrieben:
Das Leben ist eine unendliche Geschichte, und dass unsere Eltern und Grosseltern zufriedener waren mit ihrem Leben als wir heute mit unserem, ist gut vorstellbar....
Nur wer bringt uns aus der Misere? Da brauchen wir noch einige Generationen
um schlauer zu werden.
Die Maschinerie der Industrien, Banken, Versicherungen, Kriegsgewinnler, Kredithändler, Rohstoffausbeuter, Aktionären, Vetternwirtschaftern und Geldvernichter ist groß. thats life...
Der Großvater hatte am Stammtisch einst, bei einem Pivo noch prophezeit: "...ihr werdet für die Luft zum Atmen noch viel Geld bezahlen...und das Wasser wird rar", da haben Alle noch recht schälmisch gelacht.