Zigeunerproblematik

Das Miteinander betreffend
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gooool
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Re: Zigeunerproblematik

Ungelesener Beitrag von gooool

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SoudnostBlbecům hat geschrieben:
Jedes Volk braucht eine Heimat.[/quote]


mhm.....jein.

Einserseits Ja. Einerseits Nein. Die Fahrenden sind halt doch etwas anders. Vielleicht verstehen die Portugiesen das mit ihrem vielschichtigen Begriff Saudade am besten. Diese Mischung aus Verlorenheit und Festigung, dem Wunsch nach Ferne und dem Suchen nach ihr und gleichzeitig der Wunsch nach einem Heim und Geborgenheit, welches man nicht besitzt. Aber so gut wie alle Roma sind ja inzwischen sesshaft und die Sinti ja größtenteils seit 200 Jahren.
[/quote]

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Tom
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Re: Zigeunerproblematik

Ungelesener Beitrag von Tom

Das Thema könnte jetzt in Deutschland sehr aktuell werden.
Bild

http://www.focus.de/politik/schlagzeile ... 26937.html" onclick="window.open(this.href);return false;
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Benutzer 989 gelöscht
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Re: Zigeunerproblematik

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Tom hat geschrieben:Das Thema könnte jetzt in Deutschland sehr aktuell werden
Wenn die Türkei mal in die EU kommt, ist es dann ganz Äpfel mit Deutscheland ? :klatschend:
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France Prešeren
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Mär 2013 09 14:39

Re: Zigeunerproblematik

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Halten wir fest. Die Zigeuner (nein, es gibt nicht nur Sintis und Romas) haben große Probleme in ihren Ursprungsstaaten. Persönlich bin ich sogar der Meinung, sie machen dort Probleme. Nun fahren sie scharenweise in andere Staaten. Aber egal in welches Land sie kommen, machen sie auch dort wieder Probleme. Kann man nun sagen, dass die Nichtzigeuner der Ursprungsländer ursächlich für die Probleme der Zigeuner sind und dass einfach alle Menschen auf der Welt, bis auf Zigeuner natürlich, schlecht sind? Zumindest zu Zigeunern. Oder sollten, ich traue es mich aus politischer Korrektheit gar nicht niederzuschreiben :kotz: , die Zigeuner sogar selber Schuld an ihrer eigenen Situation haben?

Ja, ich weiß. Es gibt auch super integrierte Zigeuner und man kann nicht alle über einen Kamm scheren und..... jetzt wird es mir zu teuer für das Phrasenschwein. Ich beziehe mich natürlich auf den Teil des ehemaligen Wandervolkes, um den es hier geht und nicht um die Menschen, die sich integriert haben.

Falls sich jemand beleidigt fühlt, war das nicht meine Absicht. :roll:

Bin ja gespannt, wann der erste hier die Nazikeule schwingt. :prost:
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Tom
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Re: Zigeunerproblematik

Ungelesener Beitrag von Tom

Die erwähnte "Nazikeule" packen meist die Problemmacher selbst aus. In den Ländern Rumänien und Bulgarien, werden die Zigeuner von Zigeunern verarscht und ausgebeutet. Gewissermaßen vertrieben. Dann kommen diese "Rechten-Phrasen" ins Spiel. Gestreut von gerade diesen Fadenzieher in den Ländern. Und weil man hier in Deutschland ja nicht in den Verdacht kommen will, wieder Antisemitisch zu sein, gewährt man jedem ein freies Zimmer. Wie man diese Menschen aber integrieren will, ist nicht geklärt. Es ist wohl auch gar nicht möglich, und somit schafft man gefährliche Brennpunkte.

:hutzigarre:
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France Prešeren
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Re: Zigeunerproblematik

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Ich bezweifle eben, dass sich die Mehrzahl integrieren will. Sie tun es in Novo mesto zu großen Teilen nicht, obwohl sie dort sogar politische Sprecher installieren durften, und sie werden es erst recht nicht dort tun, wo sie nie zuvor waren.
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Benutzer 989 gelöscht
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Mär 2013 09 16:37

Re: Zigeunerproblematik

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Tom hat geschrieben: In den Ländern Rumänien und Bulgarien, werden die Zigeuner von Zigeunern verarscht und ausgebeutet. Gewissermaßen vertrieben.
Hinzu kommen noch tausende hochqualifizierte Leute, die den Ländern den Rücken kehren. Z.b. verdient im Medizinbereich ein Klinik-Arzt
in Rumänien rd. 200 - 300 euro, ein Zahnarzt gute 180 euro pro Monat usw.
Eine Roma-Familie lebt in Berlin zb. ganz ordentlich; wenn man bedenkt, dass man für Nixtun rd. 2.000 euro +- erhält? Ist ja alles schön u. gut.
Aber irgendwann ist der soziale Geldhahn zu und was kommt dann?
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MOMO
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Re: Zigeunerproblematik

Ungelesener Beitrag von MOMO

mal was neues zum Thema. Kurz beschrieben, dieses Lokal soll sich ca. 400m von mir befinden. Auch wir haben viel diskutiert...pro und kontra, am Ende sind wir aber zu dem Schluß gekommen: warum nicht?! Warum sollen die nicht zeigen dürfen, was sie können? Da die "Gostilna" an einer Hauptstrasse liegt, ist das Konfliktrisiko minimierter als in irgendeinem Waldviertel. Gegenüber befindet sich eine Schule, so das dieses Restaurant sowieso stark beäugt wird.Ob es angenommen wird, muß sich zeigen! Ich kann mir zwar auch keine "Spezialitäten" vorstellen, aber vielleicht erlebt man eine positive Überraschung..."Zigeunerschnitzel Mariborski način"... :mrgreen: Argumente dagegen gibt es genug...ich stell noch ein Video rein von den Protest dagegen...

Was kann man tun, um Roma besser zu integrieren?, überlegten Künstler, als Maribor Kulturhauptstadt Europas wurde. Warum nicht ein Roma-Restaurant eröffnen? Wie eine gute Idee sich durchsetzt und trotzdem scheitert.

Warum spricht Ajša nur so laut? Vielleicht um die vielen Männer in ihrem Esszimmer zu übertönen. Aber dann, als die alle schon ganz leise sind und Ajša dann immer noch lauter wird, da bricht ihre Stimme, und man merkt: Würde sie nicht so laut, dann würde sie losheulen.

Ajša Mehmeti ist 56 Jahre alt und lebt in Maribor, seit sie ein junges Mädchen war. Jetzt lernt sie ihre Stadt, ihre Nachbarn ganz neu kennen. „Ich verstehe das alles nicht“, sagt sie und streicht energisch ihr Kopftuch glatt, als wollte sie sich wieder Halt geben. Ajša ist Köchin, die beste unter den Roma von Maribor, und sie hat das vor langer Zeit auch gründlich unter Beweis gestellt: Im besten Hotel der Stadt zum Beispiel, sogar auch in der Stara Trta, dem Traditionsrestaurant am Ufer der Drau. Jetzt wollte Ajša wieder kochen. Aber das ist inzwischen schwierig. Die Zeiten haben sich geändert.

Es ist eine traurige Geschichte, die sich da in der zweitgrößten Stadt Sloweniens abspielt. Am Anfang stand eine gute Idee. Was kann man tun, um die hiesigen Roma besser zu integrieren?, fragten sich junge Künstler, als Maribor vor zwei Jahren Kulturhauptstadt Europas wurde, und verfielen auf die Gastronomie. Es gibt hier etliche italienische, sogar ein indisches, warum nicht auch ein Roma-Restaurant? Die Idee gedieh zum Projekt, die EU bewilligte knapp 300.000 Euro.

Die Roma von Maribor waren sofort dafür zu haben. „Wir wollen ja überhaupt nicht unter uns bleiben“, sagt Fatmir Beqiri, der Vorsitzende des Roma-Vereins. „Wir wollen, dass alle zu uns kommen, wollen für sie kochen, unsere Gastfreundschaft zeigen.“ In einem zweimonatigen Kurs wurden 23 Männer und Frauen zu Kellnern und Hilfsköchen ausgebildet. Ein Lokal wurde gefunden, mitten im Stadtbezirk Magdalena, wo die meisten Roma wohnen: eine vor Jahren verlassene Pizzeria in einem alten Fabrikgebäude, das der Stadt gehört. Aber dann hakte es plötzlich, und niemand verstand so recht warum.

Keine rassistischen Parolen
Unter sich sind die Roma von Maribor schon, seit sie zu Beginn der Neunzigerjahre ihre Arbeit verloren. Fatmir Beqiri, heute 48, hatte damals in einem Reifenbetrieb gearbeitet. Der ging dann pleite. Neue Stellen waren rar, und man bekam sie nur, wenn man einen gut kannte. Ajša war 1996 eine der letzten, die arbeitslos wurden. Seither hütet sie in einem bescheidenen, aber gepflegten Häuschen in einer ebensolchen Straße die wachsende Kinder- und Enkelschar. Etliche wohnen in einem der vier neuen Blocks „na poljanah“, in den Feldern, Containerähnlichen Würfeln, die die Stadt für Leute vom Balkan gebaut hat: Neben Roma auch viele Serben und Bosnier.

Ärmlich und trostlos, aber ordentlich sieht es hier aus. Von den Roma sind geschätzte 97 Prozent arbeitslos, von der Gesamtbevölkerung immerhin 18 Prozent. Das Restaurant sollte vor allem Arbeitsplätze bieten. Ein Termin für die Unterzeichnung des Mietvertrags war schon angesetzt, da sagte Bürgermeister Andrej Fištravec im letzten Moment ab. Die Bezirksvertretung von Magdalena hatte sich quer gestellt: Ein paar hatten sich enthalten, aber alle anderen der 17 Mitglieder wollten definitiv kein Roma-Restaurant in Magdalena.

Der Bürgermeister, einst Soziologie-Professor und als Kandidat einer Bürgerbewegung ins Amt gekommen, setzte sich schließlich doch über das Votum der Bezirksvertreter hinweg. Danach ging es richtig los. Plötzlich hing ein Transparent am Zaun: „Wir wollen kein Roma-Restaurant.“ Um die dreißig Anwohner versammelten sich am Montag vor dem Lokal. „Vor unseren Schlafzimmerfenstern erzwingt der Bürgermeister ein weiteres Gasthaus“, stand auf einem Flugblatt. „Wir haben doch schon so viele!“, so ein älterer Mann. „Und das direkt vor der Schule!“ Nichts gegen ein Roma-Restaurant, sagte eine Frau in den Vierzigern: „Aber warum nicht in der Innenstadt? Da finden vielleicht ausländische Touristen die Idee attraktiv.“ Hier aber, in Magdalena, würde wohl doch nur ein Roma-Treff daraus.

Rassistische Parolen sind keine zu hören. Aber was die Kritiker vorbringen, trifft die Roma von Maribor tiefer als jede Beschimpfung. „Direkt vor der Schule!“ wiederholt Fatmir, ein massiger Mann, und kann es nicht fassen. „Soll das heißen: Wir tun Kindern was?“ Nie, nie sei hier etwas passiert.

Unterstellungen im Internet
Mit exotischer Küche wird das Roma-Restaurant kaum punkten können. Was Ajša an ihren Spezialgerichten aufzählt, wird auf dem ganzen Balkan gegessen: grüne Suppe, Kutteln, Bohnen, Burek und Baklava. Zur Probe hat die Crew schon Catering-Aufträge angenommen, mit bis zu 300 Gästen, auf Wunsch mit Zigeunermusik und immer mit großem Erfolg. Sogar ein Roma-Restaurant hat es in Maribor gewissermaßen schon mal gegeben, in den Achtzigerjahren nämlich, erzählt Ahmet Mehmeti, ein soignierter Geschäftsmann und einer der wenigen, die nicht arbeitslos sind. „In der Küche und im Service waren alles Roma, und die Gäste waren Slowenen: Polizisten, Zollbeamte, alle sind gekommen.“

„Alle, alle“ ergänzt Ajša, ganz fassungslos über die Unterstellung, in einem Roma-Restaurant müsse es schmutzig zugehen, wie man jetzt im Internet lesen kann. Die Roma hier sind alle um 1980 aus Mitrovica im Kosovo hergekommen, als Maribor die zweitgrößte Industriestadt Jugoslawiens war und Arbeitskräfte brauchte. Sie sprechen Slowenisch, daneben auch Romanes und Serbisch. Die meisten der immerhin 3500 Roma sind inzwischen hier geboren. Sie tragen alle albanische Namen, kennen einander, sind irgendwie verwandt. Schwierigkeiten gab es nie, sagen sie. Ahmet Mehmeti kann sich an einen einzigen Fall erinnern: als es am Rande einer Hochzeit zu einer Schlägerei zwischen Roma und Slowenen kam. Das war 1986.

Es ist nicht so, dass die Roma von Maribor unter den Slowenen keine Unterstützung hätten, und es ist auch nicht nur der Bürgermeister. Als am Montag die Nachbarn demonstrieren kamen, mobilisierten die Künstler vom anderen, bürgerlichen Drau-Ufer und brachten fast ebenso viele Leute zusammen. Zwei hielten ein Transparent mit dem besten Argument: „Ein italienisches, chinesisches, indisches, aber kein Roma-Restaurant?“ Zwar haben in der Bezirksvertretung fast alle gegen das Restaurant gestimmt, auch der Sozialdemokrat. Aber deren Stadtvorsitzender hat immerhin gesagt, er sei „enttäuscht“ über das Votum seines Parteifreunds.

Die Sache ist auf gutem Wege, wie die Politiker sagen würden. Inzwischen haben die Roma den Schlüssel für das Lokal. Der Vertrag ist unterschrieben, ein Architekt hat sich die Räume schon angesehen. Aber wie Sieger sehen die Roma von Maribor nicht aus. Freundlichkeit oder Integration kann man eben nicht erkämpfen. „Wir wollen ja für die Slowenen kochen, für unsere Nachbarn!“, sagt Fatmir Beqiri , schaut trüb in den kalt gewordenen Kaffee und sackt auf seinem Stühlchen ein Stück zusammen. „Verstehen Sie das?“


Der Protest:
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Re: Zigeunerproblematik

Ungelesener Beitrag von mimmi

Also ich würde da essen gehen. Aber da kannst du mal sehen,... auf der einen Seite beschweren sich die Leute, das die Roma, bei uns sind es die Moslems, oder eigentlich ehr die Türken, sich nicht integrieren, auf de anderen Seite bekommen diese Menschen gar keine Chance. Was ist das ? Vorurteile, Angst, zu viele Negativ- Berichterstattung,... ???
Es sind ja dann auch immer Alle, die in einen Sack gesteckt werden. Schon ganz schön Engstirnig, und manchmal ertappe ich mich auch dabei.
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Tom
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Dez 2013 22 20:14

Re: Zigeunerproblematik

Ungelesener Beitrag von Tom

mimmi hat geschrieben:Also ich würde da essen gehen. Aber da kannst du mal sehen,... auf der einen Seite beschweren sich die Leute, das die Roma, bei uns sind es die Moslems, oder eigentlich ehr die Türken, sich nicht integrieren, auf de anderen Seite bekommen diese Menschen gar keine Chance. Was ist das ? Vorurteile, Angst, zu viele Negativ- Berichterstattung,... ???
Es sind ja dann auch immer Alle, die in einen Sack gesteckt werden. Schon ganz schön Engstirnig, und manchmal ertappe ich mich auch dabei.
Das Problem ist so alt, wie es verschiedenen Menschen gibt. Wenn zu verschiedene Welten (Religionen, Lebensweisen, Kulturen) aufeinander prallen, geht das selten gut. Jeder will den anderen von Seiner Sache überzeugen, jeder will Seine Sache verteidigen, weil er sie in Gefahr sieht. Zwangsläufig spalten sich diese Gruppen dann ab, bilden sog. Ghettos und schon hat man genug Zündstoff für extreme Gruppen, auf jeder Seite.
Die Geschichte zeigt uns, das man hier immer wieder mehr Schaden, als gutes angerichtet hat.
Klingt nicht sehr christlich ich weiß. :neutral:

Die Hilfe muss anderweitig angesetzt werden. Die Länder aus denen die Flüchtlinge stammen, hier muss angesetzt werden. Es ist doch keine Lösung, alle hier her zu holen. Leider ist das wohl der denkbar schwierigste Lösungsweg.
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Dez 2013 23 05:32

Re: Zigeunerproblematik

Ungelesener Beitrag von Slowene93

Habe ein Freund aus Novo Mesto
der mir erzählt wie schlimm es dort mit den Zigeunern geworden ist
schrecklich..dabei haben wir im Vergleich zu den anderen osteuropäischen Ländern ziemlich wenig Zigeuner
Naprej zastava slave,
na boj junaška kri,
za blagor očetnjave
naj puška govori!
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