Die Thraker waren Slawen

Wenn es wieder gilt die Vergangenheit aufzuarbeiten

Moderator: Trojica

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Alex
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Feb 2015 16 00:39

Re: Die Thraker waren Slawen

Ungelesener Beitrag von Alex

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Moment!

Ich bezweifle nicht, dass es slawische Sprachen gibt. Wie bereits erwähnt, beeinflussen sich unsere Sprachen seit Jeher (also Jahrtausenden) gegenseitig.
Was ich bezweifle ist, dass es "die Slawen" als Volk oder Rasse, oder wie auch immer, gibt. Dies ist eine Erfindung des späten 18. Jahrhunderts und hält vor. Dazu kann man auch über Panideologien, z.B. Pangermanismus, Panslawismus, Pantukismus usw... lesen.

Ich halte es schlich für falsch und unwissenschaftlich, aufgrund einer Sprache, die per Gesetz geregelt wird, eine Gruppe von Menschen, die diese Sprache spricht, als sakrale oder genetische Schicksalsgemeinschaft zu ideologisieren. Und das Hüben wie Drüben! :wink:

Ich denke, du liegst garnicht so falsch mit deiner Theorie, dass die Thraker Sprache einen gewissen Verwandschaftsgrad zu den heute bekannten slawischen Sprachen hat. Alles andere wäre seltsam.
Was ich allerdings für zweifelhaft halte, ist erstmal die Bezeichnung in der Ilias oder in Herodots Anmerkungen als "das Thraker Volk".

Nun muss man hier aber auch bedenken, dass alle deutschen Übersetzungen aus den Antiken Quellen nun eben auch aus besagter Zeit Herders datieren, also dem späten 18. Jahrhundert und demzufolge dort auch der Zeitgeist eingeflossen ist.
Sprich, jedes mögliche altgriechische Wort für "Menschen", "Leute", "Heer" oder "Anhänger" wurde mit dem unschönen Wort "Volk" übersetzt. Also schließen viele Akademiker seitdem, Völker in dem Gedankensinne des 18. Jh. gab es schon im antiken Griechenland, was aber total falsch sein kann.
Ich muss zugeben, ich kann kein altgriechisch, so gesehen, kann ich das nur mutmaßen. Aber soviel ich weiß bedeutet das aktuelle griechische Wort für Leute κόσμος [kosmos], für das Wort "Volk" gibt es dieselbe Übersetzung.

Ich finde, wir sollten wirklich den deutschen Begriff "Volk" kritisch hinterfragen. Die Ilias Überlieferung dürften nicht vom Thraker Volk erzählen, sondern nur von Leuten aus Thrakien. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass im damaligen Thrakien zahlreiche Sprachen und Idiome Verwendung fanden, natürlich auch slawische Sprachen.
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Irek
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Re: Die Thraker waren Slawen

Ungelesener Beitrag von Irek

Alex hat geschrieben:Moment!

Ich bezweifle nicht, dass es slawische Sprachen gibt. Wie bereits erwähnt, beeinflussen sich unsere Sprachen seit Jeher (also Jahrtausenden) gegenseitig.
Was ich bezweifle ist, dass es "die Slawen" als Volk oder Rasse, oder wie auch immer, gibt.
Gewiss, Heutzutage so etwas wie eine Gemeinschaft der Slawen nicht mehr gibt. Immerhin wurde über Jahrhunderte viel getan um diese Gemeinschaft zu zerstören. Ich habe auch nicht den Begriff "Volk" in Bezug auf Thraker verwendet. Bin leider nicht sicher weil ich diesem Begriff keine so große Bedeutung zuschreibe. Das ist vielleicht bei einem Deutschen anders. Für mich ist Volk das gleiche wie eine Gemeinschaft die aber feste Macht und Sozialstrukturen hat. So gesehen habe ich keine Hemmungen das Begriff Volk in diesem Sinne zu verwenden.
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MOMO
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Re: Die Thraker waren Slawen

Ungelesener Beitrag von MOMO

...also am Ende sind wir alle Menschen...??? :prost: ...toll, was man alles herausfinden kann, und welche theorien man verbreitet...glauben tut es der, der es will.Ob nun die Thraker slawen waren, oder ob die sachsen mal angeln waren... (:totlach: )...was tut`s??
geht jemanden einer ab?? wenn man heutzutage 132 Länder bereist, findet man immer irgendwelche Gemeinsamkeiten..wir sind alle Kinder dieser Erde und niemand wurde auf diese Welt gesetzt mit einer bestimmten Sprache. Es gibt lebewesen seid millionen von Jahren und obwohl die es nicht wissen, haben die ihre "sprache" auch angepasst.. :wink:
Irek hat geschrieben:Meine Entdeckung hat natürlich sehr große Bedeutung um die Entwicklung und Entstehung der innereuropäischen Sprache
toll... :keine_ahnung: ..wir sind(ich bin) sehr stolz...das ändert alles! :hae:

ich find`s ein bißchen zweifelhaft, ..ohne vorstellung, nur mit polenflagge hier was zu posten...aber so sind halt..die Thraker. :totlach:
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Tom
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Re: Die Thraker waren Slawen

Ungelesener Beitrag von Tom

Irek hat geschrieben:
Für mich ist Volk das gleiche wie eine Gemeinschaft die aber feste Macht und Sozialstrukturen hat. So gesehen habe ich keine Hemmungen das Begriff Volk in diesem Sinne zu verwenden.
Das wiederum sehe ich anders. Ein Volk verbindet viel mehr. Völker haben eine Geschichte, haben Traditionen, haben eine Kultur.
Gemeinschaften bildet man als Mittel zum Zweck.
Zweck- Gemeinschaften
Interessen- Gemeinschaften
Fan- Gemeinschaften
Kegel- Gemeinschaft
Klage- Gemeinschaften... etc...

Völker sind sensible gebilde. Man hat in der Vergangenheit oft versucht, Völker zu vermischen, oder gar zu eliminieren. Es endete immer in einer riesigen Tragödie. Gemeinschaften kann man auflösen, Völker dagegen nicht.

Zum Thema Thraker:
Man kann Schriften auf hundert verschiedene Arten interpretieren, jeder dieser Leute wird "seine Wahrheit" herauslesen.
Manche Leute drücken nur ein Auge zu, damit sie besser zielen können.
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France Prešeren
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Re: Die Thraker waren Slawen

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Also ich finde den Thread interessant, auch weil er den ein oder anderen Aspekt enthält, über den ich mir bislang keine Gedanken gemacht habe oder auch anders sehe.

Für mich bedeutet Volk eine Gruppe von Menschen, die dieselbe oder eine sehr ähnliche Sprache sprechen und dieselben oder sehr ähnliche Werte haben.
Befragt man Google, kommt Folgendes:
eine durch dieselbe Geschichte, Sprache und Kultur verbundene Gemeinschaft von Menschen (die in einem politischen System zusammenleben).

Ich stelle mir weiterhin die Frage, wenn Thraker Slawen waren, was ergibt sich daraus? Welches Verständnis worüber verändert das, abgesehen von der aufgestellten These an sich? Bezogen auf die Definition von Volk, frage ich mich außerdem, welche gemeinsame Geschichte haben die Thraker mit anderen Volksgruppen mit slawischem Sprachstammbaum? Sprache alleine scheint nicht ausreichend zu sein, um eine Gruppe von Menschen einem Volk zuordnen zu können.
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Alex
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Re: Die Thraker waren Slawen

Ungelesener Beitrag von Alex

Ja liest denn hier jeder an mir vorbei? :eek: :lachend:

Ich muss zugeben, dass meine Sichtweise auf den ersten Blick schwer nachzuvollziehen ist, gerade weil jeder in der Alltagssprache den Begriff "Volk" als selbsterklärend und natürlich wahrnimmt. Aber er wird nie hinterfragt. Das mache ich mir gerade als Ziel einer Masterarbeit.

Fangen wir nochmal beim Begriff "Slawen" an und hinterfragen diesen Begriff mal kritisch. Es ist wohl zweifelslos klar, dass es sich hierbei noch immer um einen "rassischen", wenn nicht gar "rassistischen" Terminus handelt. Dieser (mit der Vorstellung eines gemeinsamen Slawenvolkes) enstand ebenfalls erst im 19.Jahrhundert, als es noch als völlig selbstverständlich schien, die Menschen in verschiedene Rassen einzuteilen und zu bewerten. (http://de.wikipedia.org/wiki/Panslawismus" onclick="window.open(this.href);return false; hier mal als Wikipedialink, obwohl das als Lesestoff natürlich nicht ausreicht!)

Aber woran macht man das fest, dass es eine "Slawengemeinschaft" gäbe? Gibt es ein slawisches Gen? Gibt es eine gesamtslawische gemeinsame Geschichte? Ich ärgere mich immer sehr, wenn hier in Deutschland Kommilitonen sinnlos von "den Slawen" sprechen, oder gar von "slawischen Gesichtszügen", denn es ist total rassistisch und unwissenschaftlich.
Nein, spätestens seit dem Panslawismus bezieht man sich hauptsächlich auf die Sprache. Es gibt slawische Sprachen, ergo muss es Slawen geben, die also alle irgendwo gleich seien... ? Was für ein Unfug. Eine solche Gemeinschaft gab es nie. Und das sehe nicht einmal als problematisch an. Es ist nämlich ein Irrglaube, dass wir eine homogene gleichgeschaltete Gemeinschaft benötigen, um friedlich zusammen zu leben. Ich finde, wir sollten eher das individuelle Recht auf Verschiedenheit viel höher gewichten. Denn man kann auch friedlich koexistieren, obwohl man total verschieden ist. Denn Gemeinsamkeiten finden sich trotzdem immer.

Spanisch, Portugisisch und Französisch sind sich übrigens auch sehr ähnlich. Als ich in Spanien studiert habe, kannte ich Italiener, die haben nie Spanischunterricht genommen, konnten sich aber mit ihrem Italienisch mit allen Spaniern verständigen. Nennen wir diese Leute nun Romanier? Oder Römer? Weil sie nun alle eine romanische Sprache sprechen? Nein, sogar die Katalonier wollen sich lieber als eigene Gemeinschaft sehen (und nicht nur die), weil man tatsächlich aufgrund kleinster Ungleichheiten, (und politischen Herschaftsansprüchen) gerne mal ein eigenes kleines Volk erschaffen kann.

Ein "Volk" versteht man im allgemeinen eben als homogene sakrale (als heilig empfundene) Gemeinschaft mit einer Geschichte, einer Kultur und einer Sprache. Solch subjektiv empfundene Schicksalsgemeinschaften sind nicht natürlich existent, sondern entstehen erst NACH einer politischen Grenzziehung. Denn erst nachdem sicher gestellt ist, dass diesen "Leuten" "People" "Ljudje" per Gesetzt dieselbe(n) Geschichte(n) erzählt wird, zu jedem Feiertag dieselbe Hymne vorgespielt wird und per Schulgesetzt diesselbe Schriftsprache beigebracht wird, erst dann kann eine Gemeinschaft sich als solche wahrnehmen. Eine Kegelgemeinschaft wird genauso ewig lange existieren, solange sich einige Mitglieder aktiv für deren Erhalt einsetzen, Traditionen und Geschichte(n) überliefern und neue Mitglieder werben.

Und so kann auch ein Mazedonien sich nun beruhigt schon als ewiges Volk empfinden, da all dies nun geschaffen ist. Und dann glaubt man eben, dass man von Alexan.. ähh, pardon, vom "Großen Reiter" abstammt.
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France Prešeren
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Re: Die Thraker waren Slawen

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Alex hat geschrieben:Ja liest denn hier jeder an mir vorbei?
:totlach: Aber nicht doch, lediglich sehe ich das anders. :wink: Aus meiner Sicht gibt es Völker. Es gibt also einen lockeren Verbund von Menschen, die vielleicht auch zur leichteren Bestimmung und Verwaltung als ein Volk angesehen werden. Die "Mitglieder" des Volkes variieren dabei. Oder anders gesagt, es ist keine geschlossene Gruppe.

Wenn ich ganz grundsätzlich das Wort Volk oder Volksgruppe negiere, halte ich es für schwierig einen bestimmten Personenkreis zu benennen. Es gab früher nun mal keine Nationalitäten oder gar Personalausweise. Man kann also z.B. schlecht sagen, Thraker sind diejenigen, die die thrakische Nationalität haben. Aber ich kann sagen, dem Volk der Thraker gehörten die Menschen an, die in dem jeweiligen Gebiet lebten, diese Sprache konnten und sich ihrer Gesetzgebung/Werteordnung unterwarfen. Ganz abgesehen davon, dass die Person sich selbst als Thraker gesehen haben muss.

Ob diese Leute über gemeinsame anatomische Eigenschaften verfügten, wage auch ich zu bezweifeln. Außer sie wären alle untereinander verwandt gewesen. :wink: Es geht also aus meiner Sicht nicht darum, ein Gen zu finden, das nur eine bestimmte Menschengruppe besitzt, um es "Volk" nennen zu können. Denn dann müsste man doch eher fragen, handelt es sich nicht eher um eine eigene Rasse? Ein Volk ist für mich daher eine soziale Gruppe. Wie bereits in meinem vorherigen Post beschrieben, eine Gruppe mit sehr ähnlichen Werten und gemeinsamer Sprache (in einem verbindenden Staatsgebilde).

Um aber auf die Thraker zurückzukommen, weiß ich weiterhin nicht, inwieweit es relevant ist, ob es Vorfahren der Griechen waren oder ob die Nachfahren heute überwiegend mazedonisch sprechen. Ich für meinen Teil kann nur sagen, mir ist es herzlich egal, dass meine Vorfahren Hugenotten waren. Weder fühle ich mich dadurch besser, noch wird mir die Rundfunkgebühr deswegen erlassen. :lachend:
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Re: Die Thraker waren Slawen

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

France Prešeren hat geschrieben: Ich stelle mir weiterhin die Frage, wenn Thraker Slawen waren, was ergibt sich daraus? Welches Verständnis worüber verändert das, abgesehen von der aufgestellten These an sich? .
Das Hauptgebiet der Thraker war Bulgarien, Rumänien. Da es die Thraker schon vor über 3.000 Jahren gab, glaube ich eher weniger, dass
die ur-Thraker Slawen waren. Genetisch vermischt mit späteren Slaven-Völkern ja, aber keine ur-Slawen. Vermutlich sind die Thraker mit der Zeit einfach verschwunden und deren Gebiete wurden durch Slawen, Griechen, Römer besetzt? k.A. ich war damals nicht dabei, daher juckt es mich nicht die Bohne
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" onclick="window.open(this.href);return false;
France Prešeren hat geschrieben: Bezogen auf die Definition von Volk, frage ich mich außerdem, welche gemeinsame Geschichte haben die Thraker mit anderen Volksgruppen mit slawischem Sprachstammbaum? Sprache alleine scheint nicht ausreichend zu sein, um eine Gruppe von Menschen einem Volk zuordnen zu können.
na ja, es geht wohl eher um die Frage: waren die Thraker rechte Rüpel, wie bisher immer dargestellt oder waren die Thraker damals schon weiter als so manch andere germanische Kultur, welche damals im Dreckloch ihre Speisen mit Händen und Füßen zu sich nahmen?
Womöglich müsste die Geschichte am Ende noch umgeschrieben werden? :gruebel:
Allein in Rumänien gibt es über > 5.000 thrakische Grabstätten - haben aber kein Interesse, dort groß zu graben. Warum nur? ( evtl. bekommen die Federführenden etwas griechisches Bakshish in $ )

---
Alex hat geschrieben: Spanisch, Portugisisch und Französisch sind sich übrigens auch sehr ähnlich. Als ich in Spanien studiert habe, kannte ich Italiener, die haben nie Spanischunterricht genommen, konnten sich aber mit ihrem Italienisch mit allen Spaniern verständigen.
Dann diskutier mal mit einem Braziliero oder CapVerder italienisch oder spanisch...du wirst kaum was verstehen, da portogisisch eine völlig andere
Sprache.
Mein Kollege lebte mehrere Jahre in Brasilien, weil mit einer Braziliera verheiratet. Der konnte sich mit den italienischen Kollegen nicht unterhalten
Alex hat geschrieben: Denn erst nachdem sicher gestellt ist, dass diesen "Leuten" "People" "Ljudje" per Gesetzt dieselbe(n) Geschichte(n) erzählt wird, zu jedem Feiertag dieselbe Hymne vorgespielt wird und per Schulgesetzt diesselbe Schriftsprache beigebracht wird, erst dann kann eine Gemeinschaft sich als solche wahrnehmen.
.
relative, denn fahr mal nach Südtirol. Dort fühlen sich die Südtiroler mehr als Österreicher und nicht als Italiener. Auch in der Steiermark, Kärnten gibt es zahlreiche Österreicher, die sich mehr als Slowenen fühlen, oder Italiener am triestiner Südhang,
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Re: Die Thraker waren Slawen

Ungelesener Beitrag von Irek

Eine grundsätzliche Frage. Wie gut habt Ihr als Slowenen diese Inschriften, im Original verstanden? Ich habe da keine große Probleme gehabt, was mich immer noch wundert.
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Re: Die Thraker waren Slawen

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Für mich sind die Slawen versprengte Skandinavier, Wikinger, welche sich über dem Baltikum in Weissrussland, Russland, Ukraine Balkan usw. sich niedergelassen hatten, weil es im Norden zu kalt war und zu wenig Lebensraum gab? ( meine pers. Theorie )
Die Thraker waren viel weiter südlicher angesiedelt.

Vermutlich wurden bedingt durch grenzüberschreitenden Handel die Handelssprache synchronisiert. Die Vikings waren auch bis in Köln und in Canada mit ihren Schiffen.

Die Thraker sind eh ausgestorben. Wozu dann noch groß die Aufregung?
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