Schäden durch Wölfe
Moderator: Trojica
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Okt 2010
09
19:00
Schäden durch Wölfe
Vergangenes Jahr verursachten Wölfe einen Schaden von 254.000 € bei insgesamt 403 Vorfällen. Gerissen wurden vor allem Kleintiere wie Schafe und Ziegen, aber auch Esel, Rinder, Pferde und Wild in Gehegen. In einem Fall wurde auch ein Schwein gerissen. Durchschnittlich kommt es durch Wölfe seit 2007 jedes Jahr zu 410 Vorfällen, bei denen zwischen 1500 und 1800 Nutztiere getötet werden. Jagdsaison für Wölfe ist 1. Oktober bis 28. Februar.
http://24ur.com/novice/slovenija/volkov ... skode.html" onclick="window.open(this.href);return false;
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Nazadnje še, prijatlji,kozarce zase vzdignimo,ki smo zato se zbrat'li,ker dobro v srcu mislimo.
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Okt 2010
09
23:05
Re: Schäden durch Wölfe
Wir wollen doch, das sich Wölfe und Bären wieder heimisch fühlen. Ergo müssen wir auch die Begleiterscheinung einer solchen Maßnahme in Kauf nehmen. Das sind nun mal keine Haustiere oder harmlose Waschbären, das sind Wölfe.
Man sollte sich in den Regionen in denen sich Wölfe aufhalten darauf einrichten. ( Wenn dies überhaupt möglich ist)
Spezielle Zäune oder dergleichen zum Schutze von Tieren, die Nachts auf der Weide bleiben.
Oder man tarnt sein Vieh
Bin mal gespannt wann es den ersten Angriff/ Zwischenfall mit eine Menschen gibt. Ich denke spätesten dann hat Meister Isegrim ein Problem.
Dann wird es solche Bilder wohl nicht mehr geben
Gruß
Tom
Man sollte sich in den Regionen in denen sich Wölfe aufhalten darauf einrichten. ( Wenn dies überhaupt möglich ist)
Spezielle Zäune oder dergleichen zum Schutze von Tieren, die Nachts auf der Weide bleiben.
Oder man tarnt sein Vieh
Bin mal gespannt wann es den ersten Angriff/ Zwischenfall mit eine Menschen gibt. Ich denke spätesten dann hat Meister Isegrim ein Problem.
Dann wird es solche Bilder wohl nicht mehr geben
Gruß
Tom
Manche Leute drücken nur ein Auge zu, damit sie besser zielen können.
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Okt 2010
10
11:53
Re: Schäden durch Wölfe
Das mit den speziellen Zäunen ist ganz richtig und wird auch empfohlen. In den betroffenden Gebieten, wenn man sich diesbezüglich versichern will, wird das auch gefordert. Nur werfen solche Tierhaltungen kaum genug ab die Betriebskosten zu decken, da ist große Aufrüstung eigentlich ausgeschlossen. Da können viele Tiere gerissen werden, bis sich das lohnt.
Dass wieder Wölfe und Bären verstärkt in unseren Wäldern vorkommen, ist natürlich zu begrüßen und zeigt, dass man miteinander leben kann. Die Einschränkungen und Nachteile muss man dann einfach in Kauf nehmen, die Betroffenen dürfen dabei aber natürlich nicht vergessen werden.
Ach waren das Zeiten, als Wölfe noch Bockspringen veranstalteten.
Dass wieder Wölfe und Bären verstärkt in unseren Wäldern vorkommen, ist natürlich zu begrüßen und zeigt, dass man miteinander leben kann. Die Einschränkungen und Nachteile muss man dann einfach in Kauf nehmen, die Betroffenen dürfen dabei aber natürlich nicht vergessen werden.
Ach waren das Zeiten, als Wölfe noch Bockspringen veranstalteten.
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Nov 2010
04
01:05
Re: Schäden durch Wölfe
vermutlich haben die Schäfer den falschen Hund?
In Rumänien gibt es den karpatiner Schäferhund. Der geht auf Bären und Löwen,..ähm Wölfe los und beisst diese.
ich brauch keine Wölfe unbedingt!
mir langt der Schäferhund...
http://www.youtube.com/watch?v=u4SLS0UR-7s
In Rumänien gibt es den karpatiner Schäferhund. Der geht auf Bären und Löwen,..ähm Wölfe los und beisst diese.
ich brauch keine Wölfe unbedingt!
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Nov 2011
17
18:55
Re: Schäden durch Wölfe
Slowenien werden seine Wölfe zu teuer
Experten halten Ausbreitung der Schafzucht für die Ursache zunehmender Schadensfälle
Ljubljana - Slowenische Biologen sind empört über die Rekordzahl an Wölfen, die in der laufenden Jagdzeit zum Abschuss freigegeben wurden: Zwölf der Tiere dürfen laut Umweltministerium bis Oktober 2012 getötet werden - bei einer geschätzten Populationszahl von 70 bis 100 Tieren eine beträchtliche Quote. Einen solchen Eingriff in die Wolfspopulation habe es seit 30 Jahren nicht gegeben, warnte der Verein für nachhaltige Entwicklung Dinaricum, der eine Gefährdung des Bestandes sieht.
Der Abschuss wird mit einem Anstieg der Wolfspopulation und mit Schadensbegrenzung begründet: Im Vorjahr musste der Staat für 575 durch Wölfe verursachte Schadensfälle den Kleinviehzüchtern einen Kostenersatz in Höhe von 346.000 Euro zahlen. Heuer betragen die Entschädigungen 158.000 Euro, wie die Tageszeitung "Dnevnik" berichtete.
Eine Studie im Rahmen des Projektes SloWolf, die die Wirksamkeit des Abschusses in den vergangenen 15 Jahren analysierte, hat jedoch nachgewiesen, dass Tötung keine wirksame Maßnahme zur Schadensbegrenzung sei. Stattdessen empfehlen die Experten Maßnahmen zur wirksamen Sicherung der Tiere mit Zäunen und Schäferhunden. Als einen der Hauptgründe für den Anstieg der Schadensfälle sehen sie die Ausbreitung der Schafzucht in Slowenien. Von 1992 bis 2009 hat sich der Bestand um mehr als das sechsfache vergrößert - am stärksten im Lebensraum der Wölfe.
"Wir widersetzen uns nicht dem Abschuss per se, sondern der Art und Weise wie er jetzt geplant ist", sagte der Vereinsvorsitzende Miha Krofel gegenüber "Dnevnik". Man ist empört, dass das Umweltressort bei dem Beschluss weder Einwände des Vereins noch die Resultate der Studie im Rahmen des SloWolf-Projekts, die das Ministerium immerhin mitfinanzierte, berücksichtigt habe. Darüber hinaus zeigen Monitoringdaten, dass die Wolfspopulation nicht größer werde, sondern sinke, sagte Krofel.
quelle: http://derstandard.at" onclick="window.open(this.href);return false;
Experten halten Ausbreitung der Schafzucht für die Ursache zunehmender Schadensfälle
Ljubljana - Slowenische Biologen sind empört über die Rekordzahl an Wölfen, die in der laufenden Jagdzeit zum Abschuss freigegeben wurden: Zwölf der Tiere dürfen laut Umweltministerium bis Oktober 2012 getötet werden - bei einer geschätzten Populationszahl von 70 bis 100 Tieren eine beträchtliche Quote. Einen solchen Eingriff in die Wolfspopulation habe es seit 30 Jahren nicht gegeben, warnte der Verein für nachhaltige Entwicklung Dinaricum, der eine Gefährdung des Bestandes sieht.
Der Abschuss wird mit einem Anstieg der Wolfspopulation und mit Schadensbegrenzung begründet: Im Vorjahr musste der Staat für 575 durch Wölfe verursachte Schadensfälle den Kleinviehzüchtern einen Kostenersatz in Höhe von 346.000 Euro zahlen. Heuer betragen die Entschädigungen 158.000 Euro, wie die Tageszeitung "Dnevnik" berichtete.
Eine Studie im Rahmen des Projektes SloWolf, die die Wirksamkeit des Abschusses in den vergangenen 15 Jahren analysierte, hat jedoch nachgewiesen, dass Tötung keine wirksame Maßnahme zur Schadensbegrenzung sei. Stattdessen empfehlen die Experten Maßnahmen zur wirksamen Sicherung der Tiere mit Zäunen und Schäferhunden. Als einen der Hauptgründe für den Anstieg der Schadensfälle sehen sie die Ausbreitung der Schafzucht in Slowenien. Von 1992 bis 2009 hat sich der Bestand um mehr als das sechsfache vergrößert - am stärksten im Lebensraum der Wölfe.
"Wir widersetzen uns nicht dem Abschuss per se, sondern der Art und Weise wie er jetzt geplant ist", sagte der Vereinsvorsitzende Miha Krofel gegenüber "Dnevnik". Man ist empört, dass das Umweltressort bei dem Beschluss weder Einwände des Vereins noch die Resultate der Studie im Rahmen des SloWolf-Projekts, die das Ministerium immerhin mitfinanzierte, berücksichtigt habe. Darüber hinaus zeigen Monitoringdaten, dass die Wolfspopulation nicht größer werde, sondern sinke, sagte Krofel.
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Je mehr Löcher, desto weniger Käse
Jan 2012
30
20:17
Re: Schäden durch Wölfe
Wölfe?
alle abknallen lassen; sind ja keine bedrohten Tiere!
Dann durch den Fleischwolf, eindosen und an Tierheime verteilen?
Aus den Fellen Nierengurte oder Pelzstiefel f. VIP`s (PEK'A) produzieren
Hungrige Wölfe auf der russischen Autobahn:
alle abknallen lassen; sind ja keine bedrohten Tiere!
Dann durch den Fleischwolf, eindosen und an Tierheime verteilen?
Aus den Fellen Nierengurte oder Pelzstiefel f. VIP`s (PEK'A) produzieren
Hungrige Wölfe auf der russischen Autobahn:
Hier erscheint normalerweise ein Video von YouTube. Bitte wende dich an einen Administrator.
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Jun 2016
09
16:56
Re: Schäden durch Wölfe
Die slowenische Wolfspopulation ist meines Wissens der Grundstock der meisten Wölfe im Alpenraum. In Slo hat die Population und der damit verbundene Frassdruck auf Nutztiree ==> Schäden bei den Haltern ==> so stark zugenommen und auch dfie damit verbundene Ausgleichszahlungen des Staates, dass doch 15 Wölfe zum Abschuss freigegeben worden sind....klar, der Naturschutz in Slo regt sich auf...
LG
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Jun 2016
14
18:39
Re: Schäden durch Wölfe
Ich habe erst kürzlich einen Bericht , einen kritischen Bericht, über die Renaturierung und die Rückkehr von Wolf und Bär gelesen. Es war hochinteressant .
Manche Leute drücken nur ein Auge zu, damit sie besser zielen können.
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Jun 2016
16
19:29
Re: Schäden durch Wölfe
Hallo Tom,
ich hätte Intetesse an dem Bericht....wo kann ich den lesen..?..
LP
ich hätte Intetesse an dem Bericht....wo kann ich den lesen..?..
LP
Aug 2016
08
12:51
Re: Schäden durch Wölfe
Auszug aus dem Magazin: Auf der Alpe
Eine Delegation von bayerischen Bergbauern waren in Slowenien auf Besuch<
Lesestoff hier:
https://www.dropbox.com/sh/hqquwriw2gap ... uOZna?dl=0
hier sitzen`s da, lauschen gespannt dem Vortrag und hoffen, dass es bald Buffet gibt.
Weil zu hören, ...macht hungrig
ps. dem Einen links, läuft schon der Sabber herunter, wegen den krajner Würschdd -
der hatte vermutlich 3 Tage lang nichts gegessen ?
...Fortsetzung folgt
Eine Delegation von bayerischen Bergbauern waren in Slowenien auf Besuch<
Lesestoff hier:
https://www.dropbox.com/sh/hqquwriw2gap ... uOZna?dl=0
hier sitzen`s da, lauschen gespannt dem Vortrag und hoffen, dass es bald Buffet gibt.
Weil zu hören, ...macht hungrig
ps. dem Einen links, läuft schon der Sabber herunter, wegen den krajner Würschdd -
der hatte vermutlich 3 Tage lang nichts gegessen ?
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