Energiesicherheit in Slowenien

Hauptsächlich oder auch nur zeitweise

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Jul 2023 20 19:45

Energiesicherheit in Slowenien

Ungelesener Beitrag von Trojica

Hier der aktuelle Stand der Energiesicherheit in Slowenien.

Heute war schon wieder drei mal der Strom weg. Ich habe jetzt reagiert.

https://www.slovenskenovice.si/bralci/b ... -nihce/[br][/br]
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Hinzugefügt 3 Minuten 32 Sekunden nach Erstellung des Beitrags

Dieses Gerät wird nächste Woche unseren Haushalt ergänzen und mich vom maroden slowenischen Energienetz im Falle der Notwendigkeit unabhängig machen
Screenshot_2023-07-20-19-42-56-313_com.amazon.mShop.android.shopping.jpg
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Jul 2023 25 15:32

Re: Energiesicherheit in Slowenien

Ungelesener Beitrag von Trojica

Heute nach einem verheerenden Unwetter wieder fünf Stunden der Strom ausgefallen..Lt. Elektto Maribor waren 33500 Haushalte betroffen. Dem Nachbar hats die eine Dachhälfte samt Solaranlage runtergeblasen...Auch an unserer Kirche fehlt das halbe Dach. Somit bin ich in meiner Entscheidung bestärkt, die Defizite des hiesigen Stromnetzes mit einem Notstromaggregat zu kompensieren
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Podsreda
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Jul 2023 25 16:05

Re: Energiesicherheit in Slowenien

Ungelesener Beitrag von Podsreda

Das mit dem Notstrom Aggregat hast du vollkommen richtig gemacht .

Wie schließt du das Aggregat an ? Über eine Steckerverbindung oder über eine feste Leitung ?
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Jul 2023 25 17:21

Re: Energiesicherheit in Slowenien

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Willst du die Spannung ins Hausnetz einspeisen bei einem Stromausfall? Oder willst du diverse Geräte direkt am Aggregat anschließen als Insellösung?
Nazadnje še, prijatlji,kozarce zase vzdignimo,ki smo zato se zbrat'li,ker dobro v srcu mislimo.
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Jul 2023 25 18:23

Re: Energiesicherheit in Slowenien

Ungelesener Beitrag von Trojica

Wird per Kabel angeschlossen.

Im Notfall wird das Haus Netz per Schalter vom Netz des Anbieters getrennt und vom Notstromaggregat übernommen.

Wird manuell umgeschaltet, nicht per ATS....ist mir zu riskant...

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Hinzugefügt 37 Sekunden nach Erstellung des Beitrags

Den Abschluss macht ein Fachmann. Da lang ich nicht ran

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Hinzugefügt 3 Minuten 53 Sekunden nach Erstellung des Beitrags

Ausserdem will ich das Aggregat nicht im Standby Modus halten.

Das Ding, steht im Falle des Einsatzes am Haupt Verteiler unter Dach, weit weg vom Haus. Den Krach, die Vibrationen und die Abgase will ich nicht unmittelbar am oder im Haus haben
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Podsreda (26. Jul 2023 13:34)
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Jul 2023 26 19:08

Re: Energiesicherheit in Slowenien

Ungelesener Beitrag von Trojica

Das Teil ist eingetroffen....ist interessant, Lieferzeit fünf Tage....die SloPost braucht dafür drei Wochen :spinnt: ..Jetzt kann ich den Defiziten des slowenischen Stromnetzes locker trotzen.
Einfach auf Nr. Sicher gehen :multijump:
IMG-20230726-WA0005.jpg
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Benutzer 1370 gelöscht
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Jul 2023 26 22:05

Re: Energiesicherheit in Slowenien

Ungelesener Beitrag von Benutzer 1370 gelöscht

Vorher noch das Motorenöl rein kippen....sonst Motor schnell am Ende

lt. Beschreibung heisst es dort:
Spannungsregelung: elektronisch AVR geregelt
(Automatische Spannungs-Regulierung) diese Regelung ermöglicht auch den
Anschluss empfindlicher Geräte

Schaut schon mal gut aus - Allerdings stellt sich die Frage, wie stark der Sinus später
abweicht, über die 1,5 - 2 % Toleranzgrenze. Da muss das Oszi später rann, für die
Messung.

Absolulte Schieflastfähigkeit bietet aktuell nur ein europ. Hersteller - aber da ist man
in einem > 4.500 € Preisbereich.

Ein Black & Decker BXGND7900E 230&400 V Diesel, 8 kVA kost paar € mehr, hat
aber kaum Mehr-Vorteile,
ausser, dass eine automatische Vorwärmung integriert und die Sinus-Abweichung im
1,5 - 2 % Bereich sich befindet.
Mit vollem Tank funktioniert er halt 11 Stunden am Stück - bei 50 % Last

wobei sich die Geräte alle nach 4 - 6 Stunden abschalten, weil sonst Überhitzung droht.
Diese Geräte sind nicht für Dauerstrom konzipiert -
da muss schon ein 4-Zylinder mit Wasserkühlung her - verbraucht aber dann merklich mehr
Diesel pro Stunde und macht mehr Geräusche -
daher auch: "Notstromer "


ps. ATS finde ich auch unnötig. Ein einfacher Netz-Generator-Umschalter mit CEE-Steckdose
für die Einspeisung reicht da völlig aus + Verlängerungskabel

Für die Erdung(Sternpunkt) benötigt man halt noch eine Tiefen-/Stab-Erder und die jeweilige
Anschlussverbindung.
Sonst spinnt das System herum







Die Frage stellt sich nur, welche Auflagen noch kommen, bzgl. Lärm-, Abgasschutzvorrichtungen,
= KAT-Systeme usw. Oder was macht man dann, wenn
es keine Tankstellen mehr geben wird - dank Elektro-Forsierung i.d. EU ?

14 kWh Speicher erhält man bereits ab 1.800 €, 280 AH x 50V. Akkuladegeräte mit > 100 A Ladeströme
gibt es für paar € im Einkauf. Wer nur 230V benötigt, muss da nicht groß kompliziert ausbauen
und das System funktioniert auch bei Netz-Total-Ausfall, wenn Strommasten
abknicken oder
Trafanlagen, wg. Übersättigung dann regelmässig an den Dorfstraßenecken auf-rauchen

Immer mehr verschieben ihre Generator-Ströme in die Öffentlichen ( Netze ) und überlasten
so mit das System.
Irgend wann kollabiert das alte Kupfersystem und man muss mit mehr Ausfällen zukünftig rechnen.

Dank Kernkraft in Slowenien, ist aber eine Versorgung noch besser gewährleistet vs. Wassstoff-
Deutschland, wo dank KKW+Kohleverstrom-Abschaltungen > 10 GW im Netz fehlen.
Irgend wann ist dann da in Winterzeiten = Zappen-Duster in Maximalstform; d.h. dann geht
nichts mehr - Vom Brown-Out ...zum Black-Out

Da lieber noch Kernkraft und weniger frieren, in Winterzeiten, Ganz Europa rund herum um
Deutschland hat es verstanden, incl. Slowenien....
Die Deutschen wohl eher nicht ?

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Jul 2023 27 12:16

Re: Energiesicherheit in Slowenien

Ungelesener Beitrag von Trojica

m1900 hat geschrieben: 26. Jul 2023 22:05 14 kWh Speicher erhält man bereits ab 1.800 €, 280 AH x 50V. Akkuladegeräte mit > 100 A Ladeströme
War auch ne Überlegung...aber wie bekomme ich in der Jahreszeit von November bis Februar das Teil voll? Da läuft die Wärmepumpe und die zieht ruck zuck den Speicher leer...im ungünstigen Fall brauche ich im Winter 30 kw am Tag.

Das Notstromaggregat...ist explizit vom Hersteller auch als solches ausgewiesen, bringt da mehr Sicherheit
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Benutzer 1370 gelöscht
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Jul 2023 28 09:21

Re: Energiesicherheit in Slowenien

Ungelesener Beitrag von Benutzer 1370 gelöscht

In der Praxis werden oft 2 x Notstromer eingesetzt, Eines für den 400V Bereich und der Andere
für den 230V Bereich,
da die 8 kVA eh nur bis 20 % die Schieflastsicherheit gewährleisten. Alles darüber hinaus ist
Spekulation, ob die Board-Elektronik in der Wärmepumpe die differierenden Spannungen verblasen tun
- kommt es zu
Übespannungen, ist halt die Elektronik am Ende und muss ersetzt werden


Abschalten wird sich der Generator, je nach Last, eh turnusmässig alle 5 - 6 Stunden - weil nicht
auf
Dauerbetrieb ausgelegt. Da muss man dann mit einem zweitem Aggregat befeuern oder kurz Pause
machen, bis sich das System wieder abkühlt.

Problematisch sind halt diese mini-Motoren - wie einst bei den mini-Blockkraftwerken, zb. Honda - gab es
regelmässig Motorenschäden, weil die mini-Motoren=lüftgekühlt,
nicht für Dauerbetrieb konzipiert - darum haben anständige Mopeds auch Wasserkühlungen






Analog wäre eine Trennung zwischen 400V + 230V sinnvoll; zb. Der 400V-Diesel für Herd und
400V Wärmepumpe
und der restliche 230V Käse via Litium-Eisen-Solar-Speicher. Ein aufgebautes 30 - 50 kWh Speichersystem
kostet heute auch nicht mehr die Welt.



Wenn allerdings die ganze Nachbarschaft ihre Aggregate, + Wärmepumpen-Converter laufen lassen,
wird sich schon noch das eine oder andere Gericht mit der Lärmemmision befassen müssen, wenn
die Amateur-Studenten der Rechte wieder mal klagen müssen, weil Nervenkostüm wieder mal blank
liegt, wenn
der 3 Meter OLED im Wohnzimmer wieder mal streikt




Mit einer Diesel-Aggregat + Photovoltaik-Speicherkombi, könnte man auch den Diesel-Verbrauch dann
etwas minimieren,
da der volle Tank nach 11 Stunden Betrieb auch wieder leer ist und man bei der Tanke Nachschub holen
muss.
Zukünftig werden Heizöl-Tanks wieder verbaut werden - um Diesel-Aggregate in Betrieb nehmen zu können ....
...( was für ein Hirnlego der Federführenden )




ps.
Die Brownout, Blackout-Raten werden zukünftig steigen, da die Stromverbräuche physikalisch aktuell
nicht verteilbar sind. Ein 50er Kupfer in den Böden, reicht oft nicht mehr aus, für die Versorgung von
paar hundert Elektro-Heizkraftwerken + Elektro-Wallboxen -
da kann der Märchen-Onkel Habeck viel daher reden - Von Technik hat er halt keine Ahnung ( hatte sein
Graichen-Clan aber schon vor Jahren bestätigt, dass nicht umsetzbar -
Heute werden bevorzugt grün-leninistisch geprägte Polit-Vertreter in Gremien eingesetzt - um beim Habeck
mehr " Zuschüsse " sich verstärkt Zuschüsse avisieren zu können - ist in Slowenien kaum anders - weil
" green = rockt "

Die Industrie will auch noch einen Strom - Fernabschaltungen werden zukünftig ein Tagesgeschäft -
Analog
das Geschäft mit Insel-Generator-Anlagen forsiert. So manches Angstmacher-Unternehmen...reibt sich
schon die Hände, weil
es nach $, €, Offshore-Renminbi riecht


Letztendlich kann man nur hoffen, dass die Slowenen nicht noch mit den Holzverbrennern ab-spinnen
und diese noch gänzlich verbieten, weil die EU es so will

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Aug 2023 18 21:43

Re: Energiesicherheit in Slowenien

Ungelesener Beitrag von Trojica

Eeeeendlich, heute ging mein Notstromaggreat ans Haus Netz. War überrascht über die Power des Teil....alle Verbraucher im Haus inkl. Backofen, Herdplatte und Waschmaschine incl komplette Warmwasseraufbereitung und Heizung werden von dem Gerät klaglos mit Strom versorgt.
Aber der Anschluss ans Hausnetz, die Trennung von Haus- und Energienetz sowie die Zuschaltung der Stromkreise im Haus gestaltete sich doch sehr aufwändig und ist unbedingt von einem Fachmann durchzuführen.
IMG_20230726_183938.jpg


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Hinzugefügt 3 Minuten 13 Sekunden nach Erstellung des Beitrags

Und die Erdung der Anlage ist oberstes Gebot, sonst fliegen dir die FI um die Ohren.

Und von einer automatischen Zuschaltung rate ich unbedingt ab. Zu unsicher, zu grosse Spannungdspitzen während der Schalt Phasen
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Podsreda (19. Aug 2023 11:38) • Thomas (19. Aug 2023 20:05)
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