In der Tat ein interessantes Werk. Liest sich unglaublich leicht und verständlich.
Zitat: DIPLOMARBEIT: Slowenien 1941 – 1945
Soll dieser Abschnitt der Geschichte neu geschrieben werden ?
Verfasser:
Dietmar Brenner
Den Slowenen fehlte eine demokratische Tradition. Das weltanschaulich-politisch zerrissene
Bürgertum konnte seine fundamentalen staatlichen und nationalen Interessen
auch bei Ausbruch des Krieges nicht entschiedener definieren. Nur durch das
geringe Ansehen und die schwache Autorität sowie die Wankelmütigkeit und
Unfähigkeit der slowenischen bürgerlich-konservativen Partei-Eliten, die zum
Widerstand entschlossene Bevölkerung um sich zu scharen, lässt sich der schnelle
Erfolg der etwas mehr als tausend Kommunisten erklären.
Genau das merkt man heute noch. Wie anders ist es zu erklären, das es noch einige Zeitgenossen gibt, die dem EX-Jugoslawien nachtrauern.
Man sollte daraus lernen. Eine Hand voll entschlossener, kann ein ganzes Volk unentschlossener fehlleiten.
Deshalb muss man eindringlich vor gewissen nationalistisch denkenden Gruppierungen warnen. Slowenien tut gut daran, sich mehr Richtung Europa zu zu wenden, denn in die andere Richtung.
Gruß
Tom