Slowenische "delnice" (Aktien?)
Moderator: Trojica
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Nov 2020
20
07:45
Slowenische "delnice" (Aktien?)
Hi zusammen,
kurz nach der Abspaltung Sloweniens von Rest-Jugoslawien wurden ja seinerzeit Anteile der staatlichen Betriebe in Form von Anteilen (delnice) an die Bevölkerung ausgeschüttet. Ich hab damals auch welche bekommen, mich aber nie drum gekümmert. Hab jetzt mal meine Post diesbezüglich durchgesehen. Da meine slowenisch-Kenntnisse eher rudimentär sind, hab ich natürlich nur die Hälfte verstanden
Wenn ich das richtig verstanden habe, wurden die anfänglich von einer Gesellschaft namens "KDD" verwaltet. Bei den "delnice" handelt es sich um Anteile der Versicherung Triglav, die heißen wohl TRSG und ZVTG. Zwischendurch muss es wohl eine "Umschichtung" oder Ähnliches gegeben haben.
Kennt sich jemand mit dem ganzen Kram aus bzw. kann mir in einer für mich verständlichen Sprache erklären, was ich damit jetzt machen kann? Hab leider auch überhaupt keine Ahnung von Börsen etc., für mich auch in deutscher Sprache alles böhmische Dörfer
kurz nach der Abspaltung Sloweniens von Rest-Jugoslawien wurden ja seinerzeit Anteile der staatlichen Betriebe in Form von Anteilen (delnice) an die Bevölkerung ausgeschüttet. Ich hab damals auch welche bekommen, mich aber nie drum gekümmert. Hab jetzt mal meine Post diesbezüglich durchgesehen. Da meine slowenisch-Kenntnisse eher rudimentär sind, hab ich natürlich nur die Hälfte verstanden
Wenn ich das richtig verstanden habe, wurden die anfänglich von einer Gesellschaft namens "KDD" verwaltet. Bei den "delnice" handelt es sich um Anteile der Versicherung Triglav, die heißen wohl TRSG und ZVTG. Zwischendurch muss es wohl eine "Umschichtung" oder Ähnliches gegeben haben.
Kennt sich jemand mit dem ganzen Kram aus bzw. kann mir in einer für mich verständlichen Sprache erklären, was ich damit jetzt machen kann? Hab leider auch überhaupt keine Ahnung von Börsen etc., für mich auch in deutscher Sprache alles böhmische Dörfer
Viele Grüße, Robert
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Manchmal hat man einfach kein Glück - und dann kommt auch noch Pech dazu.
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Nov 2020
20
14:57
Re: Slowenische "delnice" (Aktien?)
Ja, ich habe auch einige aus der Zeit. Alle diese Aktien waren bis vor mehreren Jahren bei der KDD. Das war dort ein kostenloses Aktiendepot. Man hat die Ausschüttungen erhalten, aber man brauchte für das Depot nichts zu zahlen. Dann haben sie beschlossen, KDD abzuschaffen. Dazu wurde ein Gesetz verabschiedet, bis zu deren Zeitpunkt die Aktieninhaber ihre Aktien auf ein Depot einer normalen Bank transferieren mussten. Die Depot führenden Gesellschaften haben sich die Taschen vollgestopft mit den ganzen Gebühren für die Depoteröffnung und tun es jetzt immer noch mit den Depotgebühren. Kostenloses Depot wie in Deutschland ist in Slowenien völlig unbekannt.
Es wurde dann gesagt, wer seine Aktien nicht bis zum Stichtag X transferiert hat, dessen Aktien fallen an den Staat. Nachdem aber Slowenien regelmäßig vor EU Gerichten verliert, haben sie dann gesagt, nach dem Zeitpunkt X werden sie treuhänderisch verwaltet. Ich habe es dann nicht mehr verfolgt, weil ich meine Aktien transferiert hatte. Die meisten hatten sowieso einen Wert von 0, weil es die Gesellschaften hat nicht mehr gab. Wirklich gelohnt haben sich in meinem Fall nur die Aktien von Krka. Die anderen habe ich abgetreten, weil die Gebühren für die ein Vielfaches höher gewesen wären als deren Wert war bzw. die sowieso gar nichts mehr Wert waren.
Es wäre gut möglich, dass die Aktien der Personen, die sich nicht meldeten, immer noch treuhänderisch verwaltet werden. Aber wo die jetzt sind und wie man die bekommt, keine Ahnung. Sicher ist, du wirst das in Slowenien selbst regeln müssen. Schon damals musste ich persönlich dazu nach Slowenien und konnte es nicht per Vollmacht klären lassen.
Es wurde dann gesagt, wer seine Aktien nicht bis zum Stichtag X transferiert hat, dessen Aktien fallen an den Staat. Nachdem aber Slowenien regelmäßig vor EU Gerichten verliert, haben sie dann gesagt, nach dem Zeitpunkt X werden sie treuhänderisch verwaltet. Ich habe es dann nicht mehr verfolgt, weil ich meine Aktien transferiert hatte. Die meisten hatten sowieso einen Wert von 0, weil es die Gesellschaften hat nicht mehr gab. Wirklich gelohnt haben sich in meinem Fall nur die Aktien von Krka. Die anderen habe ich abgetreten, weil die Gebühren für die ein Vielfaches höher gewesen wären als deren Wert war bzw. die sowieso gar nichts mehr Wert waren.
Es wäre gut möglich, dass die Aktien der Personen, die sich nicht meldeten, immer noch treuhänderisch verwaltet werden. Aber wo die jetzt sind und wie man die bekommt, keine Ahnung. Sicher ist, du wirst das in Slowenien selbst regeln müssen. Schon damals musste ich persönlich dazu nach Slowenien und konnte es nicht per Vollmacht klären lassen.
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- robbie-tobbie (20. Nov 2020 16:35)
Nazadnje še, prijatlji,kozarce zase vzdignimo,ki smo zato se zbrat'li,ker dobro v srcu mislimo.
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Nov 2020
20
16:37
Re: Slowenische "delnice" (Aktien?)
Herzlichen Dank für die sehr detaillierte und informative Antwort erstmal!
Ja, habe mir sowas schon gedacht... grundsätzlich fahre ich ja GERNE nach Slowenien, ist im Augenblick nur leider nicht unbedingt ratsam
Dann schreibe ich mir das für nächstes Jahr auf die ToDo-Liste.
Ja, habe mir sowas schon gedacht... grundsätzlich fahre ich ja GERNE nach Slowenien, ist im Augenblick nur leider nicht unbedingt ratsam
Dann schreibe ich mir das für nächstes Jahr auf die ToDo-Liste.
Viele Grüße, Robert
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Nov 2020
21
15:19
Re: Slowenische "delnice" (Aktien?)
Schatz sagt, er hat seinerzeit diese Papiere gegen Bargeld eingelöst. Sie sagt auch, an dieses Prozedere war an einen Termin gebunden. Sie hat damals 3000 DM dafür bekommen. Sie hatte Papiere von Mercator erhalten.
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- robbie-tobbie (22. Nov 2020 13:03)
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Nov 2020
22
13:08
Re: Slowenische "delnice" (Aktien?)
Ein "Nachbar" in Slowenien (im Dorf gegenüber) hat sich mit dem ganzen Kram wohl recht gut ausgekannt... und hat ordentlich mit dem Handel verdient. Mittlerweile hat er mit Abstand den größten Grundbesitz in der Umgebung und hat den alten Bauernhof seiner Großeltern komplett vom feinsten restaurieren lassen. Des Weiteren gehört ihm ein Loft in der Innenstadt Londons (!) und diverse andere Immobilien. Man kann immer genau erkennen, wann er nach Hause kommt - denn er hat einen eigenen Hubschrauber-Landeplatz mit dem dazugehörigen Fluggerät... kein Witz! Es ist wie immer, ein paar Wenige machen den großen Reibach, die meisten gehen leer aus
Viele Grüße, Robert
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Nov 2020
23
12:10
Re: Slowenische "delnice" (Aktien?)
Wie sagt man so schön : " Wissen ist Macht " . Oder : " Ich kenne da einen, der kennt einen der wieder einen kennt ".
Andere wiederum halten es für : " Vetternwirtschaft ".
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- robbie-tobbie (24. Nov 2020 07:20)
Dez 2020
13
19:38
Re: Slowenische "delnice" (Aktien?)
Es gab genug slow. Locals..welche sehr viele Gelder verloren hatten. Haben auch einen verwandten
Professor (ex-Kommunist) welcher sich als gieriger Kapitalist versuchte ..und dabei einen ganzen Berg
Kohle verlor. Danach was das Gejammere groß.
Beim Kettenbrief kaum anders. Die Ersten greifen ab ...die Letzten beissen die Hunde
ps. wer was im Hirn hatte, steckte seine Kohle in Bundesobligationen ( Staatspapieren ) und deponierte
den ranzligen Papier-Zaster auf der Bundesschuldenverwaltung an. Machte einst jeder Sparkassen-Heini,
der dort selbst beschäftigt war.
Zahlreiche Slowenen haben ihre Gelder auf austria-Sparkassen deponiert, weil die den slowenischen Banken
kaum noch trauen. So die Meinung zumindest der lokalen Verwandtschaft.
Die Nova Ljubljanska banka ist eine der Ver-brecher-Banken, welche ich kaum trauen würde. Dort sitzen
Halbhirne herum, welche nur durch Advokaten-Aufmarsch mal sich bewegen.
Professor (ex-Kommunist) welcher sich als gieriger Kapitalist versuchte ..und dabei einen ganzen Berg
Kohle verlor. Danach was das Gejammere groß.
Beim Kettenbrief kaum anders. Die Ersten greifen ab ...die Letzten beissen die Hunde
ps. wer was im Hirn hatte, steckte seine Kohle in Bundesobligationen ( Staatspapieren ) und deponierte
den ranzligen Papier-Zaster auf der Bundesschuldenverwaltung an. Machte einst jeder Sparkassen-Heini,
der dort selbst beschäftigt war.
Zahlreiche Slowenen haben ihre Gelder auf austria-Sparkassen deponiert, weil die den slowenischen Banken
kaum noch trauen. So die Meinung zumindest der lokalen Verwandtschaft.
Die Nova Ljubljanska banka ist eine der Ver-brecher-Banken, welche ich kaum trauen würde. Dort sitzen
Halbhirne herum, welche nur durch Advokaten-Aufmarsch mal sich bewegen.
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Dez 2020
14
11:22
Re: Slowenische "delnice" (Aktien?)
Das kann ich nur bestätigten...irrsinnig teuer in der Kontoführung, ewig lange Wartezeiten am Schalter...extrem mieser Service und das Schlimmste ist, dass der slowenische Staat uneingeschränkten Zugriff auf die Konten der Anleger hat. Er kann ohne Erlaubnis und Ankündigung Gelder abheben oder dir das ganze Ersparte beschlagnahmen, bzw. dir den Konto Zugriff sperren.robbie-tobbie hat geschrieben: ↑20. Nov 2020 07:45 Zahlreiche Slowenen haben ihre Gelder auf austria-Sparkassen deponiert, weil die den slowenischen Banken
kaum noch trauen.
Nur Verrückte, D U M M E und Einfältige haben noch Einlagen bei den slowenischen Banken.
Und wenn du mal einen Kredit brauchst, bekommst kein Geld ( so die Aborigines)
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- robbie-tobbie (16. Dez 2020 08:43)
Dez 2020
20
15:11
Re: Slowenische "delnice" (Aktien?)
dank iban, benötigt man als Privatmann/Pensionär, heute kein slow. giro-Konto mehr. Steuern, Grabgebühren, Rechnungen, usw.
kann man löblich aus dem Ausland überweisen.
Da Prozedere der Kontoeröffnung findet man recht langatmit. Leichter ist eine
Alternativ werden Gemeinschaftsparzellen regelmässig in den Grundbüchern belastet, wenn die Banken
keine Kohle mehr hergeben. So der lokale Notar, leider ein Tagesgeschäft
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