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Slowenien gegen LKW- Fahrverbot im KarawankentunnelSlowenien protestiert gegen die österreichische Ausdehnung des LKW- Fahrverbots für den Karawankentunnel auf der A11 an Sommerwochenenden. Der slowenische Verkehrsminister Patrick Vlacic bezeichnete dies am Donnerstag als einen "einseitigen Akt". Empörte slowenische Transportunternehmen drohen wegen der Maßnahme mit einer Blockade des Tunnels. 0 Kommentare
Das zusätzliche Fahrverbot in dem Tunnel, den die Asfinag und die slowenische Autobahngesellschaft DARS zusammen betreiben, gilt an den Wochenenden von 29. Juli bis 3. September für LKW über 7,5 Tonnen. Es gilt jeweils von Freitag, 22.00 Uhr, bis Samstag, 15.00 Uhr. Danach beginnt das allgemeine Wochenendfahrverbot. Das soll laut Asfinag ein Ende der Blockabfertigungen bedeuten, durch die es zu kilometerlangen Staus und Wartezeiten gekommen ist.
Slowenische Transportunternehmen zeigen sich über die Maßnahme "empört" und befürchten dadurch einen großen Wirtschaftsschaden, wie der Vorsitzende der Sparte Verkehr bei der slowenischen Gewerbekammer, Andrej Klobasa, gegenüber der STA sagte. Laut Klobasa sind die LKW nicht der Hauptschuldige für die Staus im Karawankentunnel. Die slowenischen Transportunternehmen drohen mit einer Blockade des Tunnels, sollte das ausgeweitete Fahrverbot nicht aufgehoben werden.
Der slowenische Verkehrsminister legte Protest ein, weil die Maßnahme nicht mit der slowenischen Seite abgestimmt worden sei. Dies sei nicht im "Sinne der Kooperation zwischen zwei Staaten, die den Verkehr gemeinsam regulieren müssen", sagte Vlacic laut der STA am Donnerstag. In einem Brief an Verkehrsministerin Bures drückte er seine Erwartung aus, dass alle Maßnahmen bezüglich des Karawankentunnel bilateral abgestimmt werden.
Quelle: http://www.vol.at" onclick="window.open(this.href);return false;