neverending story....
Die neue Leitung von Sloweniens Antikorruptionsbehörde ist nur Tage nach ihrer Bestellung und noch vor ihrem Amtsantritt bereits mit einem Skandal konfrontiert, der einen Schatten auf die Glaubwürdigkeit der Institution wirft. Es wurde nämlich bekannt, dass der neue Behördenchef Boris Stefanec bis zu seiner Ernennung Mitglied der regierenden Partei Positives Slowenien (PS) war.
Die Parteimitgliedschaft des neuen Vorsitzenden der Kommission zur Prävention von Korruption (KPK) weckt Zweifel über deren Unvoreingenommenheit, zumal sie ja gerade Politikern auf die Finger schauen soll, kommentieren slowenische Zeitungen am Montag. Auch Transparency International Slowenien kritisierte, dass die Glaubwürdigkeit der Behördenleitung schon zu Beginn verdampft sei. Politische Parteien zeigten sich ebenfalls kritisch: So rief etwa die mitregierende liberale Bürgerliste (DL) auf Twitter Stefanec zum Rückzug auf, solle die KPK weiterhin eine der Säulen der Korruptionsbekämpfung bleiben.
Der in der breiten Öffentlichkeit unbekannte Rechtsanwalt Stefanec, war am vergangenen Donnerstag von Staatspräsident Borut Pahor zum neuen Behördenleiter bestellt worden. Am selben Tag trat er aus der PS aus. Dies wurde aber erst später bekannt.
Wie Stefanec gegenüber der Tageszeitung „Delo“ (Montagsausgabe) erklärte, habe er die PS verlassen, als er ernsthafte Signale über seine Ernennung bekam. Mit dem Parteiaustritt habe er Vorwürfen über eine Voreingenommenheit bei der Behandlung von PS-Mitgliedern entgehen wollen.
Vor der Bestellung war über seine Parteimitgliedschaft in der Öffentlichkeit nichts bekannt. Auch Pahors Büro erklärte, dass der Präsident erst nachher darüber erfahren habe. Die Auswahlkommission, die Stefanec als einzigen geeigneten Kandidaten für den KPK-Vorsitzenden vorschlug, verteidigte ihre Entscheidung mit der Begründung, dass Mitgliedschaft in einer politischen Partei kein Ausschließungsgrund für das Amt sei. Deshalb habe man diesbezüglich auch keine Überprüfung durchgeführt.
In der Auswahlkommission saß auch eine PS-Parlamentsabgeordnete. Daher wird auch die Verantwortung dieses Gremiums in dem Skandal hinterfragt.
Die neue KPK-Führung - neben Stefanec wurden auch zwei seine Stellvertreter bestellt - soll am 31. März ihr Amt antreten. Die bisherige Leitung war vor drei Monaten aus Protest gegen das Versagen der Politik in der Korruptionsbekämpfung geschlossen zurückgetreten.
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es ist verdammt schwer in Slowenien jemanden zu finden, der nicht korrupiert ist....
..aber man kann das Ex-Jugo Gefälle doch erkennen (mir san ganz oben!!! 
) und generell ein Nord-Süd Abfall, aber wen wundert das...Griechenland auf Platz 6 würde eh keiner glauben... 
