Nationalismus und Slowenien
Verfasst: 27. Jul 2009 10:04
Hallo,
schon lange die "neuen" ehemals Osteuropäischen Länder beobachtend auf deren Wegen in eine neue, unabhängige Zukunft (nicht nur die Staaten des ex-Jugoslawien sondern auch SNG/SU und CZ/SK) muss ich sagen dass es speziell mit Slowenien viele Probleme gibt die es mit anderen Staaten nicht (oder nicht gemeinsam) gibt.
Schauen wir mal genauer auf die Probleme die mir im "Miteinander" der Slowenen zu den Nachbarn aufgefallen sind, mal unabhängig von der "Schuldfrage" und Zuständigkeit:
Mit den österreichischen Nachbarn gibt es Probleme mit der Sprache der slowenischsprachigen Minderheit in Unterkärnten und der Südsteiermark, mit der Vertreibung der Altösterreicher aus den ehemals steirischen/kärnterischen Gebieten im heutigen Slowenien.
Mit den ungarischen Nachbarn gibt es Probleme im "Übermurgebiet" - die auch sprachlicher Natur sind.
Mit den kroatischen Nachbarn gibt es nationalistische Probleme in Bezug auf Grenzrevisionen die soweit gehen dass Slowenien die Beitrittsverhandlungen zur EU blockieren kann, ohne dass die anderen Partner darauf mit einem Ordnungsruf reagieren.
Mit den italienischen Nachbarn gibt es Probleme mit dem "Grenzverlauf" im Allgemeinen, mit der Rückgabe/Entschädigung von Enteignungen ...
und die "internen", staatenlosen Personen aus den Republiken des Ex-Jugoslawien, etc ...
Gleichzeitig stellt Slowenien Ansprüche auf den Herzogstuhl, die Zuchtbücher der Lipizzaner, auf die Rechtsnachfolge in gewissen Gebieten von SFR Jugoslawien, schreibt (UNO-) rechtswidrig "Beljak" und nicht "Villach-Beljak" auf die Autobahn-Wegweiser, und nimmt sich das Recht heraus, ein Gebiet weiterhin "Steiermark" nennen zu dürfen?
Naja.
Ich frage mich, wieweit der Aufschrei EU-weit gewesen wäre, wenn Österreich im Zuge der slowenischen Beitrittsverhandlungen gesagt hätte dass das Wort "Lipizzaner" an die Zuchtbücher geknüpft ist ...
Ich denke, die Slowenen sind politisch extrem streitlustig, die Politiker versuchen (so wie andernorts natürlich auch) mit der nationalistischen Karte viele "nationalen" Probleme zu überdecken ...
bin schon auf die Reaktionen gespannt!
schon lange die "neuen" ehemals Osteuropäischen Länder beobachtend auf deren Wegen in eine neue, unabhängige Zukunft (nicht nur die Staaten des ex-Jugoslawien sondern auch SNG/SU und CZ/SK) muss ich sagen dass es speziell mit Slowenien viele Probleme gibt die es mit anderen Staaten nicht (oder nicht gemeinsam) gibt.
Schauen wir mal genauer auf die Probleme die mir im "Miteinander" der Slowenen zu den Nachbarn aufgefallen sind, mal unabhängig von der "Schuldfrage" und Zuständigkeit:
Mit den österreichischen Nachbarn gibt es Probleme mit der Sprache der slowenischsprachigen Minderheit in Unterkärnten und der Südsteiermark, mit der Vertreibung der Altösterreicher aus den ehemals steirischen/kärnterischen Gebieten im heutigen Slowenien.
Mit den ungarischen Nachbarn gibt es Probleme im "Übermurgebiet" - die auch sprachlicher Natur sind.
Mit den kroatischen Nachbarn gibt es nationalistische Probleme in Bezug auf Grenzrevisionen die soweit gehen dass Slowenien die Beitrittsverhandlungen zur EU blockieren kann, ohne dass die anderen Partner darauf mit einem Ordnungsruf reagieren.
Mit den italienischen Nachbarn gibt es Probleme mit dem "Grenzverlauf" im Allgemeinen, mit der Rückgabe/Entschädigung von Enteignungen ...
und die "internen", staatenlosen Personen aus den Republiken des Ex-Jugoslawien, etc ...
Gleichzeitig stellt Slowenien Ansprüche auf den Herzogstuhl, die Zuchtbücher der Lipizzaner, auf die Rechtsnachfolge in gewissen Gebieten von SFR Jugoslawien, schreibt (UNO-) rechtswidrig "Beljak" und nicht "Villach-Beljak" auf die Autobahn-Wegweiser, und nimmt sich das Recht heraus, ein Gebiet weiterhin "Steiermark" nennen zu dürfen?
Naja.
Ich frage mich, wieweit der Aufschrei EU-weit gewesen wäre, wenn Österreich im Zuge der slowenischen Beitrittsverhandlungen gesagt hätte dass das Wort "Lipizzaner" an die Zuchtbücher geknüpft ist ...
Ich denke, die Slowenen sind politisch extrem streitlustig, die Politiker versuchen (so wie andernorts natürlich auch) mit der nationalistischen Karte viele "nationalen" Probleme zu überdecken ...
bin schon auf die Reaktionen gespannt!