Mein Gott, da schickt man unsere Jungs in ein Kriegsgebiet ( obwohl das Wort Krieg keiner in den Mund nehmen will) und macht ihnen dann auch noch zum Vorwurf sich verteidigt zu haben. Nach einem solchen Szenario überlegt sich in Zukunft wohl jeder andere, ob er nicht lieber einen Drohbrief vom Anwalt zu den Taliban schickt, als zu schießen.Die Frage, ob Deutschland „Krieg“ in Afghanistan führt, wird jetzt in Karlsruhe beantwortet!
Die Generalstaatsanwaltschaft Sachsen hat das Verfahren zu dem umstrittenen Bombenangriff auf zwei Tanklaster am 4. September in Kunduz (142 Tote) an die Bundesanwaltschaft abgegeben. Begründung: Ob der Angriff zulässig war, muss nach dem Völkerstrafrecht geklärt werden.
Nach dem Motto
"Warum kämpfen wir eigendlich gegen die Taliban?... "Verklagen wir sie doch einfach!!"
Eine Geste die überfällig war. Sehr gut Herr zu Guttenberg.Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) stellte sich gestern vor Oberst Klein, nannte den Angriff „militärisch angemessen“. Zwar hätte es Verfahrensfehler durch verwirrende Vorschriften und Ausbildungsmängel gegeben, doch selbst ohne die „hätte es zum Luftschlag kommen müssen“. Jetzt müssten aus den gewonnenen Erkenntnissen die entsprechenden Konsequenzen gezogen werden.
Man hält wie gesagt an verwirrenden Vorschriften fest und schickt Soldaten mit Ausbildungsmängeln in den Krieg. Kommt es dann zu einer Eskalation, dann ist die Politik fein raus und der kleine Soldat der Depp. So nicht. Entweder man steht hinter dem Einsatz und den Jungs, oder man holt sie da sofort raus.
Ich glaube nicht, das irgendein War-Lord am Hindukusch seine Kämpfer verurteilt, wenn sie sich in die Luft jagen und dabei Menschen töten.
Dies ist kein humanitärer Einsatz oder ein Bundeswehr Abenteuerausflug, sondern ein Kampfeinsatz. Man sollte endlich die Wahrheit sagen in Berlin.
Textquelle Zitate: http://www.bild.de/BILD/politik/2009/11 ... klein.html
Gruß
Tom