Lieblingssprachen und Dialekte Sloweniens

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Jan 2010 05 23:14

Lieblingssprachen und Dialekte Sloweniens

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Das sind die Sprachen, die Slowenen am liebsten haben.
Fremdsprachen
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Und hier die beliebtesten Dialekte Sloweniens der Slowenen.
Dialekte
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http://24ur.com/novice/slovenija/najbol ... recje.html
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xchen1213
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Re: Lieblingssprachen und Dialekte Sloweniens

Ungelesener Beitrag von xchen1213

na dann bin ich ja wieder mal schlusslicht... :wink:
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France Prešeren
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Re: Lieblingssprachen und Dialekte Sloweniens

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

xchen1213 hat geschrieben:na dann bin ich ja wieder mal schlusslicht... :wink:
Wobei ich nicht weiß, ob da wirklich nur der Dialekt eine Rolle spielte oder vielleicht doch einfach eine gewisse Abneigung der Hauptstadt gegenüber?! :keine_ahnung:

Aus meiner Sicht ist der größte Fehler der Ljubljancanov, dass viel zu viele englische Wörter in die Sätze eingebaut werden, aber das hat ja nichts mit Dialekt zu tun. Ansonsten finde ich persönlich den Dialekt Ljubljanas ganz gut, weil die Končnice (Endungen) ganz gern weggelassen werden, was mir sehr hilft, da ich diese nur zu gern verwechsle. :peinlich:
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Slowene93
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Re: Lieblingssprachen und Dialekte Sloweniens

Ungelesener Beitrag von Slowene93

kann einer von euch denn oberkrainischen dialekt!?
Naprej zastava slave,
na boj junaška kri,
za blagor očetnjave
naj puška govori!
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Benutzer 989 gelöscht
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Re: Lieblingssprachen und Dialekte Sloweniens

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

France Prešeren hat geschrieben: Ansonsten finde ich persönlich den Dialekt Ljubljanas ganz gut, weil die Končnice (Endungen) ganz gern weggelassen werden, was mir sehr hilft, da ich diese nur zu gern verwechsle. :peinlich:
juhu...1000x Spam :multijump: :juchu: :multijump: :juchu:
...f. die Ljubljaner-Bohe`me, sind die oberkrajner Landeier die vollen Bauern ( hoh hoh hoh ). Die Oberkrajner amüsieren sich wiederrum, wenn der
Ljubljaner nix versteht?
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" onclick="window.open(this.href);return false;

http://www.helmut-schleich.de/_pics/weintippdesmonats.jpg

WEINTIPP DES MONATS

Klar. Wein ist Geschmackssache. Aber es gibt Grenzen. Klare Grenzen.
Es gibt Tropfen, rot wie weiße, um die machen Oenologen einen Bogen.
Weine, die sich zum Heranwachsen ein schattiges Plätzchen am Nordhang gesucht haben, ganz unten am Rebstock.
Weine, die viele Köche verwenden, wenn sie den Brei ordentlich verderben wollen.
Weine, die trotzdem in den Verkauf gelangen.
Weine für die gilt, Bier auf Wein, das wird die letzte Rettung sein.
Ich möchte Ihnen hier solche Weine in loser Reihenfolge vorstellen.

Mein aktueller Tipp:


La Caraffa

“La Caraffa”
Vino rosso
Tradizione Italiana

Im Discount mit dem normalen Namen
3,49 €

Endlich!
„La Caraffa“ ist da. Darauf hat der italophile Weinliebhaber nördlich der Alpen seit Jahrzehnten gewartet.
Selbst edelste Tropfen wurden ja bisher nur eingesperrt verkauft. Als Gefangene der Glasmafia sozusagen.
Verkorkt in dunklen, engen Flaschen. Dabei muss man doch gar kein Hobbysommelier sein um zu wissen: Rotwein muss atmen.
Deshalb wohl haben sich stilsichere Winzer – mit Sicherheit waren es solche – der „Tradizione italiana“ besonnen, nicht näher bezeichneten „vino rosso“ in Karaffen abgefüllt und feil geboten, als künstlich beatmetes Blut der Erde, sozusagen.
Einen Jahrgang nennt „La caraffa“ aus gutem Grund nicht:
Trauben, die solchen Rebensaft hervorbringen müssen erst noch wachsen, wahrscheinlich sogar erst noch gezüchtet werden.
Als Kreuzung aus Tollkirsche und Hopfendolde zum Beispiel. Dann könnten sie einen Wein wie diesen ergeben: In der Nase animalisch- trocken, am Gaumen toxisch- herb und im Abgang scheißegal.
Zum kunsthandwerklichen Produkt Wein verhält sich dieser Tropfen wie der mundgeblasene Burgunderkelch zum gebrauchten Pappbecher -
aber wir wollen bei den Vorzügen bleiben!
Mit „La caraffa“ kann man sich nämlich die Plörre, die einem in der Klischeepizzeria als charakterlosen Gruß aus Bella Italia durch die Kehle rinnt,
endlich auch zuhause hinter die Binde kippen – vorausgesetzt, man verwechselt „la caraffa“ nicht mit der überständigen Blumenvase…
Das kommt dabei heraus, wenn der Kellermeister im Weingeschäft durch den Werbefuzzi ersetzt wird…
Vielleicht schlummert der nächste Coup ja schon in der lauwarmen Ideenschmiede von „La Caraffa“.
„La verra“: Der Rotwein im Glas.
Bereits kundenfreundlich verpackt im praktischen 0,75 Liter- Schwenker.
Am Ende hat Edmund Stoiber das vor 6 Jahren schon vorhergesehen, als er sich nach gewonnen geglaubter Bundestagswahl ein Glas Sekt aufmachen wollte: „Vino frizzante della caraffa“, wahrscheinlich.
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Tom
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Re: Lieblingssprachen und Dialekte Sloweniens

Ungelesener Beitrag von Tom

Also mein Schwager kommt aus der Ecke bei Velike Lasce. Als wir mal dort waren habe ich kaum ein Wort verstanden.
Mein slowenisch ist nicht das allerbeste, aber ich habe doch einen großen Unterschied heraus gehört.
Die Betonung und Ausdrücke... und die sprechen dort alle sehr schnell.. :gruebel: Wirkte auf mich wie eine andere Sprache.


Gruß
:hutzigarre:
Manche Leute drücken nur ein Auge zu, damit sie besser zielen können.
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mimmi
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Re: Lieblingssprachen und Dialekte Sloweniens

Ungelesener Beitrag von mimmi

in dem Dorf von meiner Mutter spricht/ sprach man prleschko. D.h. die Alten häufiger als die Jungen. Mit der Zeit hört man kaum noch jemanden der Prleschko quatscht, und ich finde das total schade, weil ich es total mag, und mir der Dialekt viel leichter fällt, als das " richtige Slovenisch ". Die Slovenen finden das amüsant wenn ich dann mit meinem Ausländerslovenisch + Dialekt anfange zu reden. Ist aber egal, hauptsache man versteht sich.

LG mimmi
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Re: Lieblingssprachen und Dialekte Sloweniens

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

mimmi hat geschrieben:in dem Dorf von meiner Mutter spricht/ sprach man prleschko.
[...]und mir der Dialekt viel leichter fällt, als das " richtige Slovenisch ".
Wie Dialekt? Habe ich was verpasst? Also wenn eins sicher ist, dann, dass Prleško kein Dialekt sondern eine Sprache ist. :wink: Und wenn die dann anfangen einzelne ungarische und kroatische Wörter einzubauen, hörts ganz auf.

Hier mal eine kleine Auflistung, was das Prleško im Wesentlichen ausmacht im Vergleich zum Slowenischen:
  • v se na koncu besed spremeni v f (prav -- praf)
  • m se na koncu besed spremeni v n (delam -- delan)
  • nj se spremeni v n ali j (njiva -- jiva, ogenj -- ogen
  • lj se spremeni v l (nedelja -- nedela)
  • dl se spremeni v l (kradla -- krala)
  • končni l se spremeni v a ali o (šel -- ša, šo)
  • šč se spremeni v hč (pišče -- pihče)
  • polglasnika skoraj da ni (megla)
  • dolgi e in o se spremenita v kratki e in o (teta, roka)
Wenn man das nun so liest, könnte man meinen, ist doch gar nicht so schlimm. Doch, ist es aber. Wenn 2 loslegen mit diesem Dialekt, haben selbst in Slowenien Aufgewachsene und slowenisch redende Leute Probleme. Bei jedem Dialekt kann man irgendwie trotzdem folgen, habe es sogar im Dolenjska Dialekt des 18. Jahrhunderts in mehreren Stücken von Josip Jurcic geschafft, aber bei Prleško habe ich keine Chance.

Lediglich bei den deutschstämmigen Wörtern hat man als deutsch Sprechender ganz gute Chancen. Anbei noch ein Prleško Wörterbuch: http://www.prlekija-on.net/slovar-prleskih-besed.html" onclick="window.open(this.href);return false;
In der rechten Spalte zeigt die obere Zeile wie der Satz mit dem Wort links auf Prleško wäre und darunter wie er auf slowenisch wäre.

Das Wort "ANŠTENDIK" gefällt mir. :lachend:
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Re: Lieblingssprachen und Dialekte Sloweniens

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

France Prešeren hat geschrieben:
mimmi hat geschrieben:in dem Dorf von meiner Mutter spricht/ sprach man prleschko.
[...]und mir der Dialekt viel leichter fällt, als das " richtige Slovenisch ".
Wie Dialekt? Habe ich was verpasst? Also wenn eins sicher ist, dann, dass Prleško kein Dialekt sondern eine Sprache ist. :wink: Und wenn die dann anfangen einzelne ungarische und kroatische Wörter einzubauen, hörts ganz auf.
Prlesko ist das slowenische Kurdistan; fehlt nur noch eine Abspaltung aus dem Staatenbund?
Prlesko hat nix mit Slowenisch zu tun; ist ein MischMasch aus DonauSlawenSchwaben-Ugurisch-CrnoGore-Hrvatska-Mix. Verstehen tut man so gut
wie gar nix. In D spricht man mit einem Prlesko lieber deutsch. Da versteht man sich wenigstens bei der Kommunikation?
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Tom
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Jan 2011 20 22:11

Re: Lieblingssprachen und Dialekte Sloweniens

Ungelesener Beitrag von Tom

Aus dem Wörterbuch sind sogar mir viele Wörter bekannt. So sprechen doch alle Slowenen... :prost:
Manche Leute drücken nur ein Auge zu, damit sie besser zielen können.
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