Radsport - Slowene Brajkovic führt bei Dauphiné

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Janez Brajkovic im Gelben Trikot

Die Dauphiné-Rundfahrt gilt als die Generalprobe für die Tour de France - und wird derzeit vom Slowenen Janez Brajkovic angeführt! Der ehemalige Nachwuchs-Weltmeister im Zeitfahren dominierte das heutige lange Einzelzeitfahren und deklassierte den bisher Führenden, den letztjährigen Toursieger Alberto Contador. Auch weitere Weltklassefahrer mußten sich Brajkovic geschlagen geben - wie der ehem. Weltmeister D. Millar oder die Deutschen CH. Knees und B. Grabsch.

eurosport.com schreibt:
Eine klare Niederlage hat Alberto Contador im langen Zeitfahren der Dauphiné erlitten. Der Spanier verlor auf den 49 Kilometern das Gelbe Trikot an den Tagessieger Janez Brajkovic. In 1:01:35 Stunde war der Slowene vom Armstrong-Team RadioShack das Maß der Dinge, Christian Knees wurde Achter. ...
Auf dem Kurs über einen Anstieg der 3. Kategorie, viele lange Geraden und rauen Asphalt landete Knees (+2:08) knapp vor seinen Landsleuten Patrick Gretsch (10./+2:15) und Bert Grabsch (11./+2:16) und untermauerte seine ausgezeichnete Form auf dem Weg zur Tour de France.

Sieg trotz Defekt
Bei Hitze und starkem Wind war Brajkovic an allen Messpunkten vorne und baute dabei seinen Vorsprung konstant aus. Am Ende lag er mit 47,53km/h um 27 Sekunden vor dem Briten David Millar und 44 Sekunden vor Tejay van Garderen (USA). Dieses Trio liegt nun auch im Gesamtklassement vorn.

Contador hatte schon an der ersten Zwischenzeit klaren Rückstand und verlor über die gesamte Distanz an Boden gegen seine stärksten Konkurrenten. Auch noch vor dem Prolog-Sieger, der sich mit Rang sechs begnügte, landeten Edvald Boasson Hagen (Norwegen) und der Russe Denis Menchov, die ebenfalls weniger als eine Minute Rückstand auf die Bestzeit hatten.
Brajkovic hingegen, einst Nachwuchs-Weltmeister im Zeitfahren, steckte sogar einen Radwechsel kurz nach der Bergwertung weg, ohne um den Sieg zittern zu müssen. "Das hat mich mindestens 30 Sekunden gekostet", meinte der 26-Jährige, der "nie mit diesem Erfolg gerechnet" hatte. Vom Gesamtsieg will er aber noch nicht sprechen: "Ich bin noch nie solche Berge gefahren, wie sie uns in den nächsten Tagen erwarten!"

Vielleicht läuft es durch die ja besser als erwartet!

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Brajkovic weiter vorn

Auf der ersten von drei schweren Etappen durch die Berge konnte Janez Brajkovic sein Gelbes Trikot mit einer tollen Leistung verteidigen.

eurosport.com:
Die erste Bergankunft der Dauphiné endete mit einem französischen Doppelsieg, Alberto Contador konnte nicht zum Gegenschlag ausholen. In Risoul jubelte so auf 1870m Höhe Nicolas Vogondy, der sich vor Landsmann Romain Sicard durchsetzte. Im Gelben Trikot blieb der Slowene Janez Brajkovic.
Die längste Etappe der achttägigen Tour-Generalprobe endete nach 210 Kilometern und über sechs Stunden an einem Anstieg der 1. Kategorie - doch große Abstände zwischen den Spitzenfahrern blieben Fehlanzeige.

Nach einer langen, flachen Anfahrt hin zum Schlussanstieg mussten die 13 Kilometer bei 7% Steigung die Entscheidung über den Tagessieg bringen.
Dort begann der ernsthafte Schlagabtausch - doch weder der Russe Denis Menchov (Rabobank) noch Topfavorit Contador (Astana) konnten sich erfolgreich lösen: Brajkovic blieb immer am Hinterrad des Spaniers und holte sich so auch noch den dritten Etappenplatz.
Milram-Kapitän Christian Knees erreichte das Ziel mit einer Minute Rückstand auf Vogondy und rutschte im Klassement auf Rang acht ab. Er liegt nun 3:10 Minuten hinter Brajkovic.

Morgen folgt eine nicht ganz so schwere Etappe mit 143 km nach Grenoble, bevor es Samstag mit der Bergankunft in Alpe d´Huez zum Höhepunkt kommt. Eurosport überträgt live.

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... und immer noch vorn

Auf der schweren Bergetappe nach Grenoble haben die Favoriten Kräfte gespart. Nutznießer war ein Teamkollege von Alberto Contador: Der Spanier Daniel Navarro setzte sich am letzten Anstieg erfolgreich ab und verteidigte seinen Führung bis ins Ziel. In der Gesamtwertung bleibt Janez Brajkovic vorne.

Der Slowene vom Team RadioShack musste auf der 5. Etappe nicht um sein Gelbes Trikot kämpfen, sondern konnte sich hinauf zur Bergwertung nach Chamrousse entspannt mit seinem größten Rivalen Contador untehalten.

Während die Anwärter auf den Gesamtsieg vor der Bergankunft in Alpe d'Huez nicht an die Reserven gehen wollten, witterten Außenseiter ihre Chance. Doch sie alle waren ohne Chance gegen den Auftritt von Navarro: Der 26-Jährige attackierte im 17 Kilometer langen Anstieg der höchsten Kategorie, holte der Reihe nach alle zuvor ausgerissenen Fahrer ein und kam also Solist zum Gipfel auf 1725m Höhe.

Wenn er morgen nach Alpe d´Huez Contador nicht wegfahren lassen muss, hat er bestimmt gute Chancen auf den Gesamtsieg

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Janez Brajkovic verteidigt gelb mit 2. Platz in Alpe d´Huez



Auf der Königsetappe nach Alpe d´Huez konnte J. Brajkovic sein Gelbes Trikot verteidigen. Er lieferte sich mit dem letztjährigen Toursieger A. Contador ein heisses Duell auf dem Schlussanstieg - dieser konnte ihn jedoch nicht abschütteln und die beiden fuhren mit derselben Zeit durchs Ziel. Der Etappensieger wurde Contador, jedoch ohne den Abstand zu verringern. Somit hat Brajkovic weiterhin 1:45 min Vorsprung auf den nunmehr 2. Contador. Wenn er keinen Einbruch erlebt, wird der Gesamtsieg wird immer realistischer.

Es war einfach , wie Brajkovic jede Attacke von Contador konterte und trocken an dessen Hinterrad blieb. Der schaute ganz schön zweifelhaft

Dafür, dass Brajkovic nach seinem Zeitfahrsieg tief stapelte und meinte, er sei noch sie solche Berge gefahren, hat er sich aber mehr als super geschlagen

So gehts da hinauf - und real ist es noch imposanter!



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Wenn es läuft, dann richtig

Janez Brajkovic gewinnt Dauphiné-Kriterium

eurosport.com
Souverän hat sich der Slowene Janez Brajkovic die 62. Auflage der Dauphiné gesichert. Auf der schweren Schlussetappe aber siegt ein Solist: Der Norweger Edvald Boasson Hagen konnte sich aus einer großen Ausreißergruppe erfolgreich absetzen. Dort fuhr auch Christian Knees, den ein Defekt stoppte.

In der Gesamtwertung änderte sich auf den vordersten Plätzen nichts mehr. Brajkovic ließ Tour-Sieger Alberto Contador 1:41 Minuten hinter sich und feierte den größten Erfolg seiner Laufbahn. Das Leichtgewicht von RadioShack legte den Grundstein mit seinem Sieg im langen Zeitfahren und war dann von Contador trotz zahlloser Versuche in den Bergen nicht abzuhängen.

"Ich hatte heute etwas Glück, den es zeigte sich schnell, dass bei diesem Regen niemand mehr wirklich angreifen wollte. Jeder wollte einen Sturz vermeiden", so der einstige Nachwuchs-Weltmeister im Zeitfahren. "Das ist ohne Frage mein größter Sieg. Aber ich vergesse nicht, dass etliche Topfahrer hier noch nicht in Bestform waren. Jetzt hoffe ich auf einen Start bei der Tour - und irgendwann will ich dort um die Gesamtwertung kämpfen," kündigte der 26-Jährige an.

Sein spanischer Rivale und Ex-Teamkollege wiederum war von seinem eigenen Auftritt drei Wochen vor der Tour dennoch angetan: "Ich bin mit meiner Leistung hier voll zufrieden und akzeptiere meine Niederlage. Im Vorjahr war ich hier Gesamt-Dritter und hatte keinen Etappensieg. Diesmal bin ich Zweiter und habe den Prolog und die wichtigste Etappe nach Alpe d'Huez gewonnen", gab er zu bedenken. Er fügte aber selbstkritisch an: "Meine Kondition ist noch weit davon entfernt, exzellent zu sein."

Eine SUPER Leistung - und für die Tour de France läßt dies doch was erwarten....