Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:
Roma-Konferenz plant Akademie und Wiederbelebung des Roma-PEN-ClubsBei einer internationalen Roma-Konferenz im nordostslowenischen Murska Sobota vereinbarten Vertreter der Volksgruppe am Wochenende, künftig „mehr Verantwortung“ zur Verbesserung der Lage der Roma unternehmen zu wollen. Die europäischen Roma sehen sich durch die Regierungen der Mitgliedsstaaten zu wenig vor Diskriminierung und Übergriffen geschützt. „Die Roma sind besorgt wegen der Ineffizienz der Europäischen Union und der meisten Mitgliedsstaaten bei der Lösung der die Roma betreffenden Fragen“, kritisierten die Konferenzteilnehmer aus Serbien, Mazedonien, den Niederlanden, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Slowenien nach Angaben der Nachrichtenagentur STA. Sie konstatieren eine Zunahme der Diskriminierung der Roma und von Hassreden gegen die Volksgruppe. Auch gebe es keine Fortschritte bei den Bemühungen zur Lösung der sozialen Probleme der Roma.
Die Roma-Vertreter zeigten sich aber auch selbstkritisch, und forderten mehr Einigkeit unter den Minderheiten-Organisationen beim Kampf für die Rechte der Roma. Auch müssten die Investitionen in die Bildung erhöht werden, damit die Volksgruppe mehr Schriftsteller und Intellektuelle hervorbringe. Die Roma müssten mehr zur Pflege ihrer Muttersprache und Kultur tun. Zu diesem Zweck vereinbarten die Roma-Organisationen in Murska Sobota, den Roma-PEN-Club wiederzubeleben und auch eine eigene Sprach- und Literaturzeitschrift zu gründen. Auch eine Akademie der Wissenschaften und Kunst für die Roma soll gegründet werden, deren Präsident der serbische Schriftsteller Rajko Đurić werden soll. Das Statut der Akademie soll bei der nächsten Roma-Regionalkonferenz im Oktober in Belgrad verabschiedet werden.
quelle: http://www.roma-service.at" onclick="window.open(this.href);return false;
das schlußdokument (auf slowenisch) gibts hier: http://www.zveza-romov.si/KDO_V_EVROPI_ ... 181,0.html" onclick="window.open(this.href);return false;