Hypo Alpe-Adria verkauft Merkur-Anteil

Die slowenische Wirtschaft betreffend

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arcalis
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Okt 2010 05 22:18

Hypo Alpe-Adria verkauft Merkur-Anteil

Ungelesener Beitrag von arcalis

volksguppen.orf.at:

Verkauf von Pleite-Anteilen

Die Hypo Alpe-Adria-Bank International hat einen 25-prozentigen Anteil an der in Insolvenz befindlichen slowenischen Baumarktkette Merkur gestern in der Tageszeitung "Delo" zum Verkauf ausgeschrieben.

Die Kärntner Bank hat den Anteil, der 38 Mio. Euro wert sein soll, im Zuge eines Kredits an die Firma des Merkur-Managements, Merfin, die einen Buy-Out geplant hatte, als Sicherheit erhalten. Eine öffentliche Versteigerung des Anteils soll am 15. Oktober erfolgen, berichtete die slowenische Nachrichtenagentur STA.

Unterstützt wurde das geplante Management-Buy-out neben der Hypo auch vom Logistik-Unternehmen Viator&Vektor, dem Möbelhersteller Alpos und dem Zementhersteller Salonit Anhovo, die als Kreditoren eingesprungen wären. Die Baumarktkette mit 4.800 Mitarbeitern hatte am 16. September ihre Insolvenz erklärt. Bis Ende 2012 sollen 1.000 Mitarbeiter abgebaut werden. Seither versucht das Management einen Restrukturierungsplan auf die Beine zu stellen, erhielt bisher aber nicht ausreichend frisches Kapital.

Heuer im Juni war die Übernahme der Baumarktkette Merkur durch die slowenische Handelskette Mercator geplatzt. Damals nahm der langjährige Vorstandschef Bine Kordež seinen Hut auf Drängen der Gläubigerbanken. Ihm folgte ab 1. Juli Bojan Knuplež, der am 24. September an einem Herztod verstarb, was einen Rückschlag für Sanierungsplan für das Unternehmen bedeutet. Fünf Tage Später wurde Blaž Pesjak zum neuen Interimschef bestellt. Wirtschaftsministerin Darja Radič bot dem Unternehmen staatliche Hilfe bei der Sanierung an. Sie glaubt, dass die Baumarktkette wieder in die Gewinnzone zurückkehren könne.

2009 erwirtschaftete das Unternehmen einen Verlust in der Höhe von 148 Mio. Euro, vor allem wegen massiver Abschreibungen von 137 Mio. Euro. Medienberichten zufolge hatte das Unternehmen Ende 2009 insgesamt 280 Mio. Euro an kurzfristigen Verbindlichkeiten. Nach inoffiziellen Berichten stand die Baumarktkette im Juni mit 120 bis 150 Mio. Euro bei den Banken in der Kreide und hatte weiteren 50 Mio. Euro Schulden bei ihren Lieferanten.
Ein überaus attraktives Angebot :roll: . Überlege noch, ob ich einsteigen sollte...
:grillen: :stoesschen: :rose: :hofmachen:
Versuchungen sollte man nachgeben.
Wer weiß, ob sie wiederkommen!

Oscar Wilde
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Benutzer 989 gelöscht
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Jun 2015 08 16:36

Re: Hypo Alpe-Adria verkauft Merkur-Anteil

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Hypo-Alpe Adria versenkte Milliarden - österrch./ bayerische Steuerzahler dürfen bezahlen: :smile:
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Hanebüchen - Hypotopia:
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