Partizan hat geschrieben:[
Und das Nationalität damals niemanden interessiert hat ist ja klar, weil vor 1848 kein Bauer wusste was Nationalität ist. Aber sehr wohl wussten sie dass sie dem slowenischen Volk zugehörig sind, ein Volk welches seine eigene Kultur und Sprache hat. Dass an sowas ein slowenischer Bauer vor 200-300Jahren nicht gedacht ist ja logisch, aber die slowensichen Intellektuellen waren sich diesem mindestens seit der Reformation 1517 komplett bewusst.
Glaube kaum, dass die Ureinwohner damals groß lust hatten für Politisierungsaktionen. Damals galt eher der Grundgedanke: " habe ich die nächsten Tage noch was auf dem Teller? "
Der Oppa hat die Habsburger mitgemacht, Nazirotzlöffel, Partisanen-Wurstler, Titowirtschaftler, usw. Den hat Politik nie groß interessiert, wie auch Nationalismus...wichtiger war, dass man was auf dem Teller hatte. Der hat lieber Geld verdient, als politisiert. Weil von der ganzen Politisiererei wird man auch nicht satt. ( wer noch nie richtig Hunger hatte, oder mit dem Fahrrad über 3 Dörfer fahren musste,
damit man mal ein Brot bekam...kann nicht nachvollziehen, wie grausam Hunger ist = Wohlstandsgesellschaft lässt grüssen )
Zahlreiche "Intellektuelle" sind auch abgehauen, in das Ausland.
Partizan hat geschrieben:[
Da war nichts unausgereift, dass man im 19. Jhdt nochmal Sprachreformen durchsetzte, war wegen dem aufkeimenden Panslawismus wo alle slawischen Sprachenwissenschafler sich austauschten. Du willst der slowenischen Sprache die Schuld geben für das Fehlen von slowenischen Schulen. Absolut id.iotisch. Die Habsburger sind daran Schuld.
slow. Bibel ist ja schön und gut; nur lesen konnte die damals kaum Einer. Feldarbeit war wichtiger. Die Sprachreform kam nur deshalb, weil dem Slowenischen Wörter fehlten; daher wurde reformiert. Der Druck kam damals mehr aus Rom, als von Wien/Habsburger aus.
Damals war der Übergang vom Bauernstaat zum Indrustriestaat noch in den Kinderschuhen. Bayern wurde wohl erst nach dem II. WK
ein Industriestaat, dank Franz Josef Strauß.
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Partizan hat geschrieben:[
Im 18. Jhdt entstand vom slowenischen Dialekt Prekmurscina eine eigene Schriftsprache genauso vom Resianischen, sogar zwei slowenische Dialekte hatten eine eigene Scchriftsprache.
die leider untergegangen sind. Kommunikation bedeutet Vernetzung und nicht Insellösungen schaffen. Daher antiquiert/eingemottet.
Unterhalt dich mal zur ungarisch/kroatischen Grenz mit einem Ureinwohner - werden fast nicht verstanden. Kommunikation ohne Hände und Füsse fast unmöglich.
Partizan hat geschrieben:[
Weil jedem Slowenen, der sich bilden wollte und studieren wollte, dies nur möglich war unter Erlernung der deutschen Sprache, es gab nur den deutschen Bildungsweg, deswegen waren sie zweisprachig.
Finde ich pers. kein Mangel, da von anderen Kulturen gelernt werden konnte. Gerade nach dem Krieg erhielten die slowenischen Verbände massig Informationen aus der Diaspora. Nach 1945 konnte kaum ein Slowene was mit dem Begriff Humor anfangen. Dies stand aber bereits im slow. NewYorker-timeMagazine erklärt. Stünde damals keine Beschreibung...die Slowenen wüssten heute nicht, wie Humor funktioniert oder was Humor gar bedeutet?
Partizan hat geschrieben:[
Zwar gabs in den letzten Jahre von Österr-Ungarn auch immer mehr slowenische Volksschulen, aber eine Universität konnte erst im SHS-Staat 1919 gegründet werden.
Und wenn eine Nation einer anderen Nation verbietet elementare Bildungstätten in seiner eigenen Sprache zu haben, ja dann ist das Unterdrückung!
Der Erfolg der ljubljaner Uni ist doch nicht durch Nationalismus entstanden? Wären die Slowenen verbockte Patrioten/Nationalisten die keine Vernetzung zuliessen...
würde die ljubljaner Uni nicht unter den 3% besten Unis weltweit rangieren. ( die ljblj. Uni ranchiert in den Top 500 der weltweit 16.700
Unis; nur als Info )
Partizan hat geschrieben:[
Außerdem hatten die Slowenen keine politische Selbstbestimmung, kein Parlament, kein zusammenhängendes adminstratives Gebiet und das bis zum Ende Österreich Ungarn, wir haben keine politischen Zugeständnisse bekommen, nichts und dass bis 1918. Im Vergleich zu anderen Völker im Vielvölkestaat Österreich Ungarn, wurden die Slowenen am schlechtesten behandelt.
Unter Alexander und später unter Tito war es doch kaum besser. Die Slowenen wurden mehr oder weniger geduldet, ...als gute
Zahlmeister im System. Kenne Serben, die lachen noch heute über den Dialekt ( slowenisch = tönt nach Bauern-slavisch )
Partizan hat geschrieben:[
Genauso war die Denkweise der Österreicher im 19.Jhdt. Sie wollten uns schlichtweg germanisieren, und alles slowenische streichen.
Falsch, es ging damals um Gebietsansprüche, welche durch nationlistische Propaganda phosiert wurden. Gerade große Teile der Steiermark/ Kärnten waren ursprünglich slowenisch ( fast 2/3 )
Damals herrschte dort Urwald, wie auch in den Regionen um Gottschee ( 800 km 2 ) Ansiedlungen wurden überall auf dem Balkan ausgedehnt, speziell Donaugebiete.
Schau dir doch nur mal den Arnold Schwarzenegger an. Das ist doch ein Slowen m. österreich./amerikanischem Akzent.
Schwarzenegger ist genetisch ein Slowen - schaut eh wie ein Russ aus - oder nicht?
Partizan hat geschrieben:[
Das soll und muss jedem Slowenen klar sein und umso mehr muss er heute auf seinen slowenischen Staat stolz sein, wo alles slowenisch ist Schulen, Zeitungen, Fernsehen, Universitäten, Radio usw.
Um so mehr muss man stolz sein auf Slowenen wie France Preseren, Anton Martin Slomsek, Jernej Kopitar, Franc Miklosic u.v.m. die sich für die Slowenen und die slowenische Sprache und Kultur einsetzten.
Stolz kann man schon irgendwie sein; aber doch nicht so extrem. Dass man gleich einen dt. Kulturverein schließen möchte,
ist doch elend bei den Haaren herbei gezogen, oder nicht?
Da müsste man ja jede Volkshochschule zu sperren, nur weil dort Sprachkurse angeboten werden - so was ist doch nicht mehr
zeitgemäss?
Partizan hat geschrieben:[
Das einzige Zusammenleben von Slowenen und Deustchen war nur in den slowenischen Städten, sonst nirgendswo..
Falsch. Die Gottscheer benötigten Handelspartner, wie auch die ganzen Grenz-Ungarn, -Kroaten, -Italiener, -Österreicher/Habsburger.
Partizan hat geschrieben:[
Die einzige deutschen Bauer waren in Kocevje und lebten relativ isoliert von den restlichen slowenischen Bauern in diesem Gebiet.
Sonst gab es auf dem Land keine Deutschen, sondern nur slowenische Bauern, die slowensiche geredet haben. Und 1200 Jahre ist auch zweifelhaft.sinn.
Falsch. Den reinrassigen Slowenen hat es nie gegeben. Slowenien ist immer ein Mischvolk gewesen und wird es auch bleiben.
Auch die Zugvögel nehmen die Route vie Spanien oder Slowenien, um in den Süden zu gelangen. Slowenien wurde immer von
mehreren Kulturen geprägt..und das ist auch gut so.
Was meinst du wieviel Franzosen beim Napoleon, Ungarn, Kroaten, Italiener, Habsburger gen Slowenien abgehauen sind.
Allein bei uns sind die Vorfahren aus Frankreich, Italien, Habsburg, Paar Schwippschwager haben noch paar Russen geehelicht,
die Anderen Norweger, Ammis, Argentinier usw.
Den reinrassigen Slowenen gibt es nicht, da vermischt.
Schau dir doch nur mal den Janza an. Der schaut doch aus wie ein Südbulgare oder ein Serb, italo. Gelentano Adriano...aus.
Ein Nordeuropäer/reinrassiger Slowene schaut anders aus, irgendwie ?
Partizan hat geschrieben:[
Und Tafeln für Landesverräter und größtenteils ethnische Deutsche, die sich alle einen abfreuten als Hitler nach Slowenien kam, brauch ich nicht und ich wäre der erste, der sowas abreißen würde. Wo gibts, dass den Tafeln für Menschen die mein Volk auslöschen wollten. Partizanske Spomenike nichts anderes
? wer war ein Landesverräter? Der Jenige, der damals in der Schule deutsch lernen musste, von heut auf morgen...
oder der Jenige, der in d. dt. Armee-Kutte in den Krieg gezogen ist - zwangsweise, sonst wohl erschossen, wg. Befehlsverweigerung.
Die Partizanen waren kaum besser, welche danach kamen...Ganz mies waren die ex-Partizanen, welche dann später in den Ämtern
den Slowenen Probleme bereiteten, speziell die serbisch-parteitreuen.
Glaub mir, ...damals sind Zahlreiche abgehauen..auch gerade wg. dem Partizanen-Gesocks. Der Oppa hat mit den Habsburgern/Nazis
mehr Geld verdient, als mit den geschissenen Roten, die letztendlich Vieles blockierten.
Es gab Zeiten, da mussten slow. Wehrpflichte in der Yu-Armee..Maisfelder hüten. Grund: Plünderung, weil es nix zu Fressen gab.
Die serbischen Kriegsgewinnler hatten immer genug Schmalz in ihren Töpfen. Gut, dass diese Zeiten vorbei sind.
Der Nationalismus bröckelt in Belgrad/Serbien auch recht stark...Tendenz: fallend. Die ehemaligen Milos-Zu-Rufer haben wohl aktuell
auch eher die Schnauze voll, vom ganzen Nazi-Käse. Es ist ruhiger geworden. Heute orientiert man sich eher gen Europa/Brüssel -
wohl auch nur, wg. den Subventionen?